Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2008
/ Ausgabe: 2008_09-Oktober.pdf
- S.110
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- 801 -
In der Angergasse befinden sich ein
Ganztageskindergarten, eine Kinderspielgruppe und die Volksschule Angergasse.
Viele Kinder, die diese Einrichtungen
besuchen, wohnen in den in den letzten
Jahren errichteten neuen Wohnanlagen
am Mitterweg und müssen daher am Weg
in die Schule bzw. in den Kindergarten
den Kreuzungsbereich Mitterweg - Angergasse passieren.
Für jene Fußgängerinnen bzw. Fußgänger, Schülerinnen bzw. Schüler und
Kindergartenkinder, die östlich der
Angergasse wohnen (Richtung Mitterweg
Nr. 55, 51 usw.), stellt dies kein Problem
dar, da auf Höhe Mitterweg Nr. 55 ein
Zebrastreifen über den Mitterweg auf den
Gehsteig der Angergasse führt und der
Gehsteig dann direkt zur Schule bzw. zum
Kindergarten weiterführt.
Für jene, die aber westlich der Angergase
(Richtung Mitterweg Nr. 58) wohnen, gibt
es keine Möglichkeit, geschützt durch
einen Zebrastreifen den Gehsteig in der
Angergasse zu erreichen. Es gibt auch
keine Möglichkeit, den erwähnten Zebrastreifen Höhe Mitterweg Nr. 55 zu
erreichen. Da in der Angergasse nur
ostseitig ein durchgängiger Gehsteig
verläuft, sind die Fußgängerinnen bzw.
Fußgänger darauf angewiesen, ungeschützt die Angergasse zu überqueren.
Die Dringlichkeit des Antrages ist damit zu
begründen, dass die Schule und der
Kindergarten schon längst wieder begonnen haben und die sofortige Erhöhung der
Sicherheit unserer SchülerInnen in dieser
Wohngegend oberste Priorität hat.
Daher bitte ich um Zustimmung zu diesem
dringenden Antrag. Ein entsprechender
Straßenplanauszug wird diesem Antrag
angefügt.
62.4
I-OEF 146/2008
Entwurf einer Verordnung, mit
der die Verordnung zum Schutze
der städtischen Parkanlagen
(Parkordnung) geändert wird,
sowie Entwurf einer Verordnung,
mit der die Spielplatzordnung
geändert wird, Ausarbeitung ei-
GR-Sitzung 23.10.2008
nes Maßnahmenbegleitpaketes
(StRin Mag.a Schwarzl)
StRin Mag.a Schwarzl: Ich stelle gemeinsam mit meinen Mitunterzeichnerinnen
folgenden dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin wird ersucht,
unter Einbindung der jeweiligen Fachabteilungen, des Ausschusses für Bildung,
Gesellschaft, Kinder- und Jugendbetreuung, des JUFF und der in der Stadtgemeinde Innsbruck ansässigen Fachleute
sowie Fachorganisationen ein Maßnahmenbegleitpaket zur neuen Park- und
Spielplatzordnung ausarbeiten zu lassen.
Mag.a Schwarzl, Dr.in Krammer-Stark,
Mag.a Schindl-Helldrich und Teyml,
alle e. h.
Ich habe diesen dringenden Antrag allen
Gemeinderätinnen bzw. Gemeinderäten
am Dienstag zu Mittag mit einer kurzen
persönlichen Anmerkung per E-mail
zugestellt.
Dieser Antrag geht davon aus, dass
begleitend zu den rechtlichen Rahmenbedingungen der neuen Park- und Spielplatzordnung, die im Rechtsausschuss
beraten wird, Maßnahmen, die das
Zusammenleben vor Ort unter möglichster
Berücksichtigung der Mündigkeit der
Bürgerinnen bzw. Bürger, eingebaut
werden.
Derzeit wird die Park- und Spielplatzordnung mit Schildern kundgemacht, auf
denen eine Menge kleiner Text steht. Ich
habe mich selber dabei ertappt, dass ich
diesen Text eigentlich nie gelesen habe.
Um es beispielhaft zu verdeutlichen,
haben wir probehalber Bilder mit verständlichen Symbolen gezeichnet, wie man
Erwachsenen aber auch Kindern, die
solche Texte sicher nicht lesen, durch
mehr Verständnis entgegenkommen kann
und wo man die Leute in mehreren
Sprachen willkommen heißt.
Zum Beispiel: "Ab 22.00 Uhr bitte leise
sein, Feuer nur an den vorgesehenen
Grillstellen machen, bitte keine Glasflaschen verwenden, bitte keine Zigaretten in
die Sandkisten, sondern in die Mullkübel
werfen usw." Dies nur als Anregung, wie