Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_03-Maerz.pdf
- S.21
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sen. Ich komme jetzt auf den Betrag in der Höhe von € 500.000,-- zu sprechen.
Ihr könnt mir glauben, dass ein Theater ein Fass ohne Boden
ist. Ich habe das heute schon einmal in einem anderen Zusammenhang gehört. Weil künstlerische Menschen in ihren Vorstellungen und in ihrer Kreativität - es gibt immer wieder eine neuere Maschine und es gibt immer
wieder neue Beleuchtungseffekte etc. - eine bestimmte Vorstellung haben,
darf ich versichern, dass das Tiroler Landestheater jetzt in einem Zustand
ist, wie kaum ein Gebäude oder ein Theater im deutschen Sprachraum. Wir
haben diesbezüglich jetzt lange Zeit eine Ruhe.
Das heißt nicht, dass keine Wünsche kommen werden, aber
wir haben das im so genannten Beirat, den wir im Theaterausschuss bis
jetzt gehabt haben, klar und deutlich gesagt. Es ist die Belüftung, die Sitzreihen, die Toiletten und der Lift - in einem historischen Gebäude, wo gibt
es dann das - eingebaut. Jeder weiß, dass bis auf die korinthischen Säulen,
die jetzt doch auch mit einem Zuschuss des Landes Tirol saniert werden,
damit wir keine Netze mehr benötigen und damit keine Blätter, nämlich
keine leichten Blätter, sondern eher Gipsstücke herunterfallen, alles im
Schuss ist. Ich schließe nicht aus, dass noch weitere Wünsche kommen,
aber diesbezüglich muss man einfach schlicht und ergreifend Nein sagen.
Ich habe das auch schon an den entsprechenden Stellen gesagt.
Ich sehe mit jenen, die die Hand darauf haben, wie das Geld
verwendet wird, dass wir mit dem kaufmännischen Direktor einen äußerst
verlässlichen Menschen haben. Deshalb habe ich diesen auch in der Gesellschaft mit beschränkter Haftung vorgeschlagen, diese kaufmännische
Funktion zu übernehmen. Ich bin überzeugt, dass wir bis zum Jahr 2006
warten können, dass eine Einsparung erfolgen kann. Sollte das nicht der
Fall sein, dann müssen wir einen kleinen Vorgriff machen. Ich glaube aber,
dass wir diesbezüglich das Auslangen finden werden.
Hinsichtlich der Frage zum Personal darf ich sagen, dass diese
sehr wichtig war, weil das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck Ängste
hatte. Ich weiß nicht, von wem diese geschürt worden sind oder ist es allgemein so, dass man vor einer Veränderung immer Angst hat. Man ist davor auch nicht ganz zufrieden gewesen, aber quasi das Einordnen in eine
GR-Sitzung 31.3.2005