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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_03-Maerz.pdf

- S.50

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Einrichtungen, die damals in den Wohnheimen vorgesehen waren. Wir hatten ursprünglich im Wohnheim Hötting ein Hallenheim geplant gehabt, das
nie realisiert worden ist. Damals war man der Meinung, dass die älteren
Menschen so rüstig und fidel sind und dort schwimmen können.
Im Wohnheim Pradl gab es eine Kegelbahn, auf der die Heimbewohner noch um die Wette gekegelt haben. So haben sich die Dinge im
Laufe der Jahre verändert. Die Seniorenwohnungen sind, glaube ich, im
Bereich der "stationären Einrichtungen" der Stadt Innsbruck ein sehr wichtiges Angebot. Es gibt eigentlich drei verschiedene Formen dieser Seniorenwohnungen, wie wir sie in der Stadt Innsbruck auch schon errichtet haben.
Wir haben zum einen Seniorenwohnungen, die an ein Heim
angedockt sind. Es war beim Modelprojekt Reichenau so, dass wir das geplant haben. Es wurden 20 Seniorenwohnungen errichtet, die den großen
Vorteil haben, wenn Leistungen für Pflege notwendig sind, dass diese aus
dem Heimbereich unmittelbar erbracht werden können. Wir haben in der
Reichenau im Bereich "Wohnen am Inn" noch 16 behindertengerechte
Wohnungen, die auch betreut werden.
Die zweite Form ist die Integration von Seniorenwohnungen
in eine Wohnanlage. Das haben wir im Bereich Hötting-West. Dort gibt
man den älteren Menschen das Gefühl, dass diese vollständig in eine
Wohnanlage integriert sind und nur ein qualifiziertes seniorengerechtes
Wohnen angeboten erhalten.
Die dritte Variante haben wir in der Müllerstraße mit einem
eigenen Haus, wo eine gewisse Betreuung angeboten wird.
Es gibt eigentlich für alle drei von mir aufgezeigten Formen
Argumente. Die heutigen Tagesordnungspunkte betreffen die Form, dass
Wohnungen im Nahbereich eines Wohn- und Pflegeheimes angeboten werden. Am Standort des Tivoli-Areals war es der Antrag der Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD) 20 Seniorenwohnungen zu errichten. Die Mag.-Abt. IV, Wohnungsservice, hat sich aber dagegen ausgesprochen.
StR Dr. Pokorny-Reitter hat Sorge gehabt, dass Sie doch etwas
weniger an Wohnungen vergeben könnte. Daher wurde dem Stadtsenat der

GR-Sitzung 31.3.2005