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Ich denke, dass es mit der entsprechenden Beratung sicherlich
möglich ist, Änderungen und Vereinfachungen innerhalb der Gesellschaften vorzunehmen, ohne dem vorgegebenen Rahmen der Gesellschaftsform
zu widersprechen. Oft zeigt sich erst im täglichen Geschäft, dass der Umgang mit formalen Dingen allen beteiligten Personen gewisse Schwierigkeiten bereitet. Erschwerend in der Konstruktion bei den drei Gesellschaften ist, dass in den einzelnen Gremien dieselben Leute tätig sind, wie zum
Beispiel die Personalunion der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co
KEG (IIG) und der Innsbrucker Immobilien Service GesmbH (IISG).
Angesichts des enormen Wertes der eingebrachten Liegenschaften und der eventuell teuren Konsequenzen - wenn durch Unschärfen
Fehlerquellen entstehen - für die Eigentümerin Stadt Innsbruck, ist es für
mich schlagend bzw. unbedingt notwendig, bei allen drei Gesellschaften
klare Kompetenzabgrenzungen vorzunehmen. Das ist für mich deshalb so
dringlich, weil die in dem vorliegenden Bericht der Kontrollabteilung angesprochenen Empfehlungen die Ursache zum Teil in den Grauzonen haben, die hier nicht geregelt sind.
Die Einführung einer schriftlichen Geschäftsverteilung sollte
klar abgegrenzt werden, sodass jeder, der damit umgeht weiß, was er zwischen der Innsbrucker Immobilien GesmbH (IIG), Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KEG (IIG & Co KEG) und der Innsbrucker Immobilien
Service GesmbH (IISG) zu tun hat. Das würde dazu beitragen, die gewünschten Rationalisierungen und Synergieeffekte zu erzielen, Doppelgleisigkeiten zu vermeiden und man dem Auftrag, neue Geschäftsfelder zu erschließen, gefahrlos folgen könnte. Die Kontrollabteilung empfiehlt zu
Recht sehr vorsichtig zu sein und sich im Grenzbereich zu bewegen, da
dies für die Eigentümerin Stadt Innsbruck sehr teuer werden könnte.
In der Fragestunde mit dem Geschäftsführer Dr. Christian KARL war für uns auch wichtig, wie das Verhältnis der Gesellschaft
bzw. des Geschäftsführers zur Mag.-Abt. IV, Finanz-, Wirtschafts- und Beteiligungsverwaltung funktioniert, wie man Zielvorgaben messen kann und
wie die Berichterstattung aussieht. Diesbezüglich konstatiert die Kontrollabteilung auch ein Manko. Die Antwort des Geschäftsführers Dr. Christian
KARL war, dass er jetzt ein Modell erarbeitet und an eine vierteljährliche

GR-Sitzung 31.3.2005