Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf
- S.35
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Ich glaube nicht, dass man an der Situation bezüglich der Einnahmen noch viel ändern können wird; sie wurde bereits niedergeschrieben
und die Zusagen der öffentlichen Hand sind erfolgt. Es gibt aber noch ein
paar Kleinigkeiten, und Sportreferent Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski hat
mir vor zwei Jahren zugesagt, darüber zu verhandeln: Wir alle werden mit
unseren Familien die Bergisel-Sprungschanze bereits besucht haben und
wissen daher, dass der Eintritt nicht ganz billig ist.
Wenn eine Familie mit ein paar Kindern die Bergisel-Sprungschanze besuchen und vielleicht noch einen Kaffee trinken will, dann kostet das viel Geld. Es gibt in der Stadt Innsbruck auch andere Aktionen wie
die "Lange Nacht der Museen" oder ermäßigte Eintritte für Senioren. Diese
Forderung gegenüber der Bergisel BetriebsgesmbH ist absolut legitim, dass
sie für das Land Tirol - dieses zahlt ja gleich viel wie die Stadt Innsbruck zu gewissen Zeiten Ermäßigungen für Familien anbietet.
Der nächste Punkt ist, dass vom Land Tirol von im Frühjahr 2003 jeweils mit Drittelfinanzierung zugesagten ATS 15 Mio nur ein
relativ kleiner Teil ausbezahlt wird. Mit der Zahlung des restlichen Teiles
der das Land Tirol treffenden ATS 5 Mio wartet man, bis die Endabrechnung vorgelegt wird. Ich würde der Stadt Innsbruck die gleiche Vorgangsweise empfehlen. Man soll mit der Auszahlung des restlichen Geldes warten, bis die Endabrechnung vorliegt. Das ist eine kluge Vorgangsweise des
Landes Tirol, die auf einer Empfehlung des Landesrechnungshofes basiert.
(Beifall von Seiten der SPÖ)
GR Dr. Rainer: Man muss die Berichte des Landesrechnungshofes und der Kontrollabteilung aus einer größeren Betrachtungsweise heraus beurteilen, um ein Bild der Realität zu bekommen. Wie kleinkariert
und engstirnig die Betrachtungsweise sein kann, haben die Äußerungen
von StR Dr. Patek gezeigt: Er ist an das wirtschaftliche Problem in einer
derart minimalen Art und Weise herangegangen, dass ich befürchte, bei einer Mehrheit der Innsbrucker Grünen im Gemeinderat würde die Stadt
Innsbruck bald zu Grunde gehen. (Beifall von Seiten der Fraktion "Für
Innsbruck" und der ÖVP) Ich kann diese Äußerungen nicht verstehen.
Man muss sagen, dass die Stadt Innsbruck zusammen mit den
übrigen Gebietskörperschaften an der Gestaltung des Bergisel-Areals, des
GR-Sitzung 26.2.2004