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Bgm. Zach übergibt den Vorsitz an Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Bielowski.

Bgm. Zach: Diese Angelegenheit ist mittlerweile aus vielen
Blickwinkeln beleuchtet worden, aus enger und weiter Sicht, sowie aus einer Vogel- und einer Froschperspektive.
Es ist keine Frage, dass es für den Leiter des Landesrechnungshofes, Dr. Mayramhof, und den Leiter der Kontrollabteilung,
Dr. Graziadei, wesentlich angenehmer gewesen wäre, wenn man von Anfang an genau gewusst hätte, was gebaut werden soll, wer dafür bezahlt
und wer Mieter bzw. Pächter wird. Es wäre sehr angenehm gewesen, wenn
alles in klaren, einfachen Regeln festgelegt und in einem Zeitraster fixiert
gewesen wäre, so dass man es überprüfen hätte können.
Machen wir uns doch nichts vor: Jeder, der einmal ein Haus,
eine Garage usw. gebaut hat, der weiß, dass im Laufe der Planung, der Bekanntgabe und der Vergabe der Aufträge für ein solches Projekt die Dinge
ihre Eigendynamik entwickeln. Jede Veränderung dieses Projektes ist im
Gemeinderat behandelt worden. Man kann nicht behaupten, dass irgendetwas an uns vorbeigelaufen wäre.
Ich muss eines sagen, StR Dr. Patek: Der Präsident des Österreichischen Schiverbandes (ÖSV), Prof. Schröcksnadel, hätte das Projekt
von Architektin Zaha Hadid wirklich nicht nötig gehabt. Es gab einen ehrgeizigen Stadtrat, der die weltbesten Architekten einladen wollte. Ich
möchte nicht behaupten, dass wir darüber gelacht hätten, aber GR
Ing. Krulis hat Recht gehabt: Zaha Hadid ist nach Innsbruck gekommen
und hat sich für das Projekt interessiert. Dadurch ist eine Weltsensation
entstanden.
Es ist einiges schief gelaufen, indem man in der Bauabwicklung einfach vorangeschritten ist, ohne dass die entsprechenden Beschlüsse
abgewartet wurden. Dann wurde etwas verlangt, zu dem der Bauherr gesagt
hat, die Stadt Innsbruck solle sich das selber bauen, er würde es nicht benötigen. Dass Prof. Schröcksnadel als Bauherr nicht einfach ist, steht außer
Zweifel. Er war aber einer der wenigen, die sich getraut haben, ein solches
GR-Sitzung 26.2.2004