Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf

- S.38

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Projekt in Angriff zu nehmen. (Beifall von Seiten der Fraktion "Für Innsbruck")
StR Dr. Pokorny-Reitter hat die soziale Abwägung angesprochen: Ich hoffe, dass sich StR Mag. Oppitz-Plörer zu Wort melden und darlegen wird, welche familienfreundlichen Maßnahmen im Skigebiet Patscherkofel gesetzt wurden; es werden Freifahrten angeboten usw. Dass
Prof. Schröcksnadel nicht immer kooperativ ist, ist völlig richtig, und es
wäre angenehmer, wenn er in manchen Angelegenheiten umgänglicher wäre.
Es gibt immer das Wünschbare und das Machbare. Ich darf
daran erinnern, dass wir im Gemeinderat die von GR Dr. Rainer zu Recht
geforderte Gesamtsicht der Zusammenhänge in der Praxis geübt haben: Ich
saß mit dem Leiter des Landesrechnungshofes, Dr. Mayramhof, in einem
Boot, als bei der Umwandlung der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik in eine GesmbH einige Ungereimtheiten und Versäumnisse in Kauf genommen werden mussten, um der Stadt Innsbruck einen noch größeren
Schaden zu ersparen und das Festival nicht zu gefährden.
Andere Bauvorhaben können ebenfalls als Vergleich herangezogen werden, ich nenne zum Beispiel das Treibhaus: Auch hier sind Ungereimtheiten vorgefallen, wie wäre es sonst zu einer Überschreitung der
Baukosten in dieser Höhe gekommen? Hat es damals eine Diskussion darüber gegeben? Nein, und das völlig zu Recht, weil man das Endergebnis
mit allen seinen Vorteilen bedacht hat. Man hat sich gefragt, wie zufrieden
stellend das Ergebnis sein wird und ob es für alle Generationen attraktiv
sein wird. Im Zuge dieses Zubaues kam es wegen dem Grundwasser zu
Schwierigkeiten. Natürlich hätte man das vorher bedenken und die entsprechenden Beschlüsse abwarten sollen, aber im Sinne einer gesamthaften Betrachtung ist man einfach tätig geworden.
Wir werden heute noch auf das Kulturbudget zu sprechen
kommen, und im Sonderbudget steht noch ein Betrag in der Höhe von
€ 145.000,-- zur Verfügung. Das ist nicht die einzige Entschuldung, die gemacht wird, auch das Theater an der Sill wird entschuldet. Was das Kulturgasthaus Bierstindl betrifft, werden wir uns zurückhaltend zeigen, weil man
der Stadt Innsbruck etwas abverlangt, das nicht im Vertrag vorgesehen ist.

GR-Sitzung 26.2.2004