Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf
- S.60
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liert, und durch diese Einrichtung sind ein Ortsbewusstsein und Gemeinschaftsgefühl entstanden. Ich halte es für wichtig diese Einrichtung weiter
zu führen und auf einen modernen Standard zu bringen. Ich bedanke mich
bei der Frau Bürgermeisterin und Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski und bin
zuversichtlich, dass wir eine wichtige soziale Enrichtung adaptieren bzw.
neu schaffen, die den Bedürfnissen der älteren Menschen in diesem Stadtteil gerecht wird. (Beifall von Seiten der Fraktion "Für Innsbruck" und der
ÖVP)
GR Haller: Wenn man diese Ausführungen hört, ist im Nachhinein natürlich alles sehr schön. Dieser heikle Fall hat gezeigt, wo die soziale Kompetenz in der Stadt Innsbruck zu finden ist. In diesem Sinne bedanke ich mich bei der Frau Bürgermeisterin.
Ich wiederhole mich sicherlich, wenn ich ein paar Fakten aufzähle, die notwendig sind, um die befassten Beamten und die Frau Bürgermeisterin entsprechend zu würdigen. Die Häuser in der Weingartnerstraße Nr. 129 und Nr. 131 waren als normale Wohnhäuser gewidmet. Rüstige
Seniorinnen und Senioren pflegten dort andere. Diese an sich gute Idee
konnte nicht lange gut gehen, da auch die rüstigen Seniorinnen und
Senioren immer älter und zu Pflegefällen wurden. So ist es auch geschehen,
und aus diesen zwei Häusern wurde ein Wohn- und Pflegeheim. Speziell
das Haus Nr. 131 weist gravierende Mängel auf und müsste sofort zugesperrt werden.
Diese Zustände müssten den zuständigen Politikern - vor allem im Land Tirol - bekannt gewesen sein, und im Land Tirol wusste man
tatsächlich, dass die Häuser unter diesen Voraussetzungen nicht mehr weitergeführt werden können.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich habe mich dieses Themas jahrelang
angenommen.)
Wahrscheinlich war dieses Thema einigen Politikern zu heiß; andere haben
es schamlos ausgenützt, um politisches Kleingeld zu machen. Den Angehörigen wurde Angst gemacht und ein Antrag im Gemeinderat zu diesem
Thema folgte auf den nächsten.
Wenn man sich eine Schlagzeile aus dem Lokalteil einer Tageszeitung vom 16.10.2003 in Erinnerung ruft, hat es dort geheißen:
GR-Sitzung 26.2.2004