Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf

- S.62

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gearbeitet, geputzt und viele Arbeiten erledigt, die im Alltag angefallen
sind. Das hat ein paar Jahre lang funktioniert, aber der "Nachwuchs" ist
ausgeblieben. Dieses Konzept war die Idealvorstellung von Alt-Abt Prälat
Stöger, aber es hat sich überlebt. Deshalb bin ich froh, dass die Stadt Innsbruck eine Lösung gefunden hat.
Die Bewohner haben sich über die Qualität des Essens beklagt, als dieses von der Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH (TILAK)
geliefert wurde. Jetzt kocht man das Essen im Dürerheim, und die Leute
sind begeistert.
Zum Abschluss möchte ich eines sagen: Errichten wir dort
draußen kein Denkmal für einen Architekten! Die Atmosphäre des Heimes
vermittelt eine gewisse Heimeligkeit, und diese darf nicht verdorben werden. Es darf kein gigantomanisches Gebäude entstehen; den alten Menschen, die mit 84 oder 85 Jahren in dieses Heim ziehen, soll das Gefühl gegeben werden, dass sie irgendetwas mit ihrer alten Wohnung, ihrem alten
Zuhause verbindet. Diesen Aspekt muss man bedenken, und abschließend
bedanke ich mich für diese gute und rasche Lösung. Die Leute, die derzeit
in diesem Heim wohnen, sind pflegebedürftig - das ist eine Folge des Alters -, aber sie fühlen sich wohl. (Beifall von Seiten der Fraktion "Für Innsbruck")
StR Mag. Oppitz-Plörer: GR Kritzinger, ich hoffe doch, dass
ein modernes, zeitgemäßes Wohn- und Pflegeheim entsteht. Ich glaube,
dass sich auch ältere Menschen in einer modernen Umgebung wohlfühlen
können. Ich wohne selbst im Stadtteil Sieglanger und halte es für sehr
wichtig, dieses Heim auszubauen. Außerdem bin ich als Stadträtin für das
Gesellschaftsressort zuständig, mich freut einerseits der Umgang mit den
Kindern und andererseits mit den Seniorinnen und Senioren in der Stadt
Innsbruck und ich wäre froh, wenn dieses Projekt auf diese Weise realisiert
werden könnte.
(Bgm. Zach: Das Heim muss aber nicht von Zaha Hadid geplant werden,
oder?)
Das nicht, aber eine Stufe unter Zaha Hadid ist das Mindeste, was an Qualität erreicht werden muss. (Gelächter)

GR-Sitzung 26.2.2004