Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf
- S.66
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sich das auf der Zunge zergehen lassen: Der Vorstand wollte aus dieser Situation tatsächlich noch einen finanziellen Vorteil ziehen, um in Zukunft
diverse Tätigkeiten ausüben zu können.
Jetzt hat man alle Probleme gelöst, und ich bin sehr froh, dass
es mit dem Prämonstratenser Chorherrenstift Wilten gelungen ist, im Wege
eines ursprünglich vorgesehenen Grundtausches - jetzt stellt sich die Lage
etwas anders dar, ist aber ganz ähnlich - zu erreichen, dass die Stadt Innsbruck nicht nur Baurechtsnehmerin, sondern Eigentümerin wird. Eines habe ich aus dieser Situation gelernt: Gerade im Bereich der Altenpflege und
-betreuung kann sich die öffentliche Hand nur dann zufrieden geben, wenn
auf einer rechtlich abgesicherten Basis so gearbeitet wird, dass die Zukunft
der Bewohnerinnen und Bewohner der Wohn- und Pflegeheime sichergestellt ist.
Zwei Dinge muss man aus diesem Fall lernen: Im Tiroler
Heimgesetz sind Regelungen vorzusehen, die das gewährleisten. Zweitens
muss die Stadt Innsbruck mit einem erhöhten Maß an besonderer Sorgfalt
vorgehen, wenn sich private Institutionen im Bereich der Altenbetreuung
betätigen wollen.
Bgm. Zach übergibt den Vorsitz an Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Bielowski.
Bgm. Zach: Der Gründer und Alt-Obmann des Vereins "Sonnenland", Prof. Friedrich Röck - um einmal den Namen zu nennen-, ist bei
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger schon seit Jahren immer wieder vorstellig
geworden. Auch ich habe im Verlauf der letzten zehn Jahre immer wieder
mit ihm zu tun gehabt. Jeder, der Prof. Röck kennt, weiß bei allen Verdiensten, die er einmal erworben haben mag dass, sehr viel Eigenwilligkeit
mit im Spiel war, um es vornehm auszudrücken.
Landesrätin Christa Gangl ist nicht schuld daran, dass der Vertrag mit dem Land Tirol geplatzt ist. Prof. Röck hat diesen Vertrag einseitig
GR-Sitzung 26.2.2004