Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf
- S.79
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Ich möchte noch etwas zu den wirtschaftlichen Überlegungen sagen. GR
Mag. Fritz kennt Finanzdirektor Dr. Hörnler genau so gut wie ich: Wenn
Finanzdirektor Dr. Hörnler will, kann er Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit der Olympia-Eishalle vorlegen, die wissenschaftlich-mathematisch bis
in das kleinste Detail haltbar sind.
(StR Dr. Patek: Hat er das in diesem Fall nicht gewollt?)
Wesentlich war aufzuzeigen, dass mit diesem Konzept des Anbaues auf der
Nordseite der Halle zusätzliche Einnahmen lukriert werden können, die für
die Wirtschaftlichkeit der gesamten Olympia-Eishalle nicht nur vorteilhaft,
sondern unbedingt notwendig sind.
Alle diese Berechnungen beruhen auf irgendwelchen Annahmen. Man könnte sich fragen, warum gerade die Zahl 30 als Vergleich herangezogen wurde. Ich kann GR Mag. Fritz beruhigen, diese Vergleichszahl wurde anhand des Sport- und Freizeitparks "Tivoli-Neu" festgestellt.
Diese Berechnung der Wirtschaftlichkeit kann man optisch verbessern und
darstellen, wie man will. Tatsache bleibt, dass durch diese Maßnahme
zusätzliche Einnahmen in der Höhe von zirka € 120.000,-- pro Jahr lukriert
werden können.
Der entscheidende Punkt ist aber, dass die Geschäftsführung
und der Aufsichtsrat der Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI) bei ihren Recherchen festgestellt haben, dass dieser
Qualitätsstandard notwendig ist, um bei der Vermarktung nicht von vornherein gegenüber anderen Mitbewerbern ins Hintertreffen zu gelangen.
GR Grünbacher hat bereits erwähnt, dass die Eishockey-Weltmeisterschaft 2005 und die Universiade 2005 einmalige Ereignisse darstellen. Vermarktet werden nicht die sportlichen Ereignisse, sondern man versucht,
durch andere Veranstaltungen eine bessere Wirtschaftlichkeit der gesamten
Anlage zu erreichen. So lautet das Konzept.
Die Geschäftsführung der Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI) ist ebenso wie das Land Tirol als
Gesellschafter der Meinung, dass diese Adaptierungen notwendig sind. Ich
hoffe, dass auch die Mehrheit des Gemeinderates mit mir diese Meinung
teilt.
GR-Sitzung 26.2.2004