Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf
- S.112
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den Vorschlag des zuständigen Amtes, den man als Tischvorlage erhält, anzusehen bzw. auszurechen.
Hätte man den Vorschlag des Amtes früher, könnte man sich
diesen genauer ansehen und vielleicht recherchieren, wie viele Veranstaltungen es im Vorjahr gegeben hat. Man trägt zu den Sitzungen des Gemeinderates sicherlich nicht immer eine große Aktentasche mit, um über
die Anzahl der Veranstaltungen einzelner Kulturvereine, die im Vorjahr
stattgefunden haben, einen Vergleich zu haben, falls es eine Kürzung der
Subvention geben sollte. Nur durch einen Vergleich kann man argumentieren.
Die Frau Bürgermeisterin hat im Ausschuss für Kultur, Bildung und Gesellschaft die Information gegeben, dass in der Stadt Innsbruck
bei diesem Osterfestival 2004 im Gegensatz zur Stadt Hall i. T. nur wenige
Veranstaltungen stattfinden. Ich habe mir den Folder auch genau angesehen
und konnte feststellen, dass es in der Stadt Innsbruck am Karfreitag und am
Karsamstag zum Beispiel mehrere Konzerte gibt. Somit kommt man auf
eine Anzahl von neun Konzerten und daher finden in der Stadt Innsbruck
tatsächlich mehr Konzerte als beim Osterfestival 2003 statt, obwohl es im
Ausschuss für Kultur, Bildung und Gesellschaft geheißen hat, dass es weniger Konzerte als im Vorjahr sind.
Es geht nicht darum, ob weniger oder mehr Konzerte stattfinden.
(Bgm. Zach: Doch, wir können uns nicht mehr leisten.)
Es war davon die Rede, dass die Galerie St. Barbara nur deshalb weniger
Subvention erhält, weil die meisten Konzerte in der Stadt Hall i. T. und
nicht in der Stadt Innsbruck stattfinden. Ich glaube aber, dass auch viele
Innsbruckerinnen und Innsbrucker das Angebot in der Stadt Hall i. T.
wahrnehmen werden.
(Bgm. Zach: Ich habe mich schon erkundigt, die Galerie St. Barbara erhält
deshalb ATS 1,2 Mio.)
Man müsste auch über den Tellerrand hinausschauen.
(Bgm. Zach: Wir sind schon für die Stadt Innsbruck da.)
Natürlich, aber das ist eine Erbsenzählerei, denn unter diesen Umständen
müsste man wirklich zählen, wie viele Innsbruckerinnen und Innsbrucker
GR-Sitzung 26.2.2004