Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_08-Juli.pdf

- S.30

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triebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB).
Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) ist beauftragt, dieses Projekt seitens der Stadt
Innsbruck und dem Land Tirol mit den entsprechenden Grundsatzbeschlüssen umzusetzen. Ich stehe auch in gewisser Wiese als Vertreter der Fahrgäste, die wir in
der Stadt Innsbruck haben, heute hier. Ich
denke, dass ich auch ein bisschen als Vertreter aller Menschen in der Stadt Innsbruck, die irgendwie mobil sein wollen
oder müssen, hier im Gemeinderat stehe.
Letztendlich geht es nur mit einem miteinander. Die Autofahrerinnen und Autofahrer, die auf ihre Autos angewiesen sind,
haben sicher eine Menge davon, wenn
die, die in unseren Bussen und Bahnen
sitzen, sich nicht auf der Straße bewegen.
Ich darf zunächst mit einer Darstellung
beginnen. Diese ist schon sehr alt, sie
stammt aus dem Jahre 2000. Ich weiß, die
Zahlen sind sehr klein und undeutlich zu
lesen, aber Sie müssen sie aufgrund des
Alters der Zahlen nicht lesen.
Das war die erste Darstellung aus dem
Jahr 2000, die dem Gemeinderat vorgelegt wurde. Mit dieser Darstellung hat sich
letztendlich der Gemeinderat entschieden,
dass das Straßenbahnprojekt gemacht
wird. Das war die Entscheidung der Stadt
Innsbruck. Zur Entscheidung des Landes
Tirol komme ich nachher noch.
Die verschiedenen bunten Striche, die Sie
hier in der Präsentation sehen und über
der grauen Achse dargestellt sind, stellen
die Ergebnisentwicklung, der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) dar. Außerdem zeigen diese Striche den Investitionsbedarf, den die
verschiedenen Konzepte gehabt hätten.
Im Investitionsbedarf ist die Erneuerung
des O-Bus-Parks, die Erneuerung der
Straßenbahn, die Variante, dass nur der
O-Bus-Parks erneuert wird und der Einsatz von der alten Straßenbahn, enthalten.
Außerdem ist eine Variante enthalten, die
auf die Umstellung des gesamten Betriebes nur auf Dieselbusbetrieb ausgerichtet
ist.
Die hellgrüne Linie, die Sie in der Präsentation sehen und die rechts nach unten
schräg ausläuft, zeigt die StraßenbahnvaGR-Sitzung 12.7.2012

riante, mit einem sehr hohen Investitionsaufwand. Das der Investitionsaufwand
sehr hoch ist, war damals schon bekannt,
aber auch, dass ein deutlicher wirtschaftlicher Nutzen im Betrieb auf Dauer besteht.
Diese zwei Unterschiede müssen deutlich
von einander getrennt sein.
Damals hat man sich auch vor dem Hintergrund anderer Aspekte, nicht nur wegen
der Kostenaspekte, für dieses Projekt entschieden. Welche anderen Aspekte mitgespielt haben, möchte ich zunächst noch
einmal kurz aufgreifen. Hier zeige ich Ihnen eine Darstellung mit der Entwicklung
der Nachfrage nach unserer Verkehrsleistung, im Verhältnis zu der Bevölkerungsentwicklung in Innsbruck. Diese Darstellung der Entwicklung wurde für die Jahre 2000 bis 2010 erstellt. Diese Zeit ist
schon vorbei, aber die Prognose kann bis
in das Jahr 2020 weitergehen.
Sie sehen hier eine Bevölkerungsentwicklung, in den Jahren 2000 bis 2010, mit
einer Steigerung von sechs Prozent. Wir
hatten zu dem damaligen Zeitpunkt bei der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) im Stadtbetrieb
35,2 Mio Fahrgäste. Die Bevölkerung stieg
wie erwartet. Zehn Jahre später war die
Nachfrage nach unseren Leistungen alleine im Stadtverkehr doppelt so stark gestiegen, also um zwölf Prozent. Wir, die
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) gehen davon aus,
dass die Bevölkerung weiter wachsen
wird. Derzeit gehen die Prognosen von
5,2 % Bevölkerungszuwachs in den Jahren 2010 bis 2020 aus.
Mit der Straßenbahn und dem vorhandenen Ausbauprogramm gehen wir davon
aus, dass um das Jahr 2020 herum bis zu
46 Mio Fahrgäste die Dienste der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) in Anspruch nehmen werden. Begleitet wird dies alles auch durch
zusätzliche Effekte. Genannt sei als Beispiel der Motorisierungsgrad. Das ist eine
Kennziffer die von allen Städten immer
vergleichend verwendet wird.
Der Motorisierungsgrad in Großstädten, so
wie er sich derzeit in der Stadt Innsbruck
darstellt, von 439 PKW"s pro
1.000 Einwohnerinnen und Einwohner, ist
kein niederer Wert, aber in der Tendenz