Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_08-Juli.pdf
- S.37
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- 401 -
nächsten Jahren alleine an Leitungsumbau passieren wird. Für uns ein wirklich
kritischer Bereich ist der Bereich "Technik", denn dort liegen wir genau im Hochwasserbereich. Das Grundwasser drückt
von unten hoch was für uns bedeutet,
dass wir, die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) und andere beauftragte
Leitungsbetriebe, nur in der absolut niedrig
Wasserperiode etwas unternehmen können. Das hat zur Konsequenz, dass Arbeiten, die in einem Jahr erledigt werden
könnten, dort zwei, zum Teil sogar drei
Jahre dauern. Wir müssen da aber durch,
denn es wird nichts anderes übrig bleiben.
Die lange Dauer dieser Arbeiten hat auch
zur Folge, dass Teilinbetriebnahmen erst
ziemlich spät durchgeführt werden können. Was Sie hier aber auch sehen, ist
unser Plan, zeitgleich an verschiedenen
Stellen zu bauen. Im Innenstadtbereich
hätten wir das nicht machen können, denn
dort hätten wir dadurch das absolute
Chaos ausgelöst. Aber im Bereich Technik
glauben wir uns das leisten zu können.
In diesem Bereich, den ich Ihnen hier zeige, findet dann der Gleisbau statt. Dieser,
sowie die Option der weiteren Inbetriebnahme von Teilabschnitten, kann in der
zeitlichen Reihenfolge immer nur nach den
Kanalbauarbeiten folgen. Sie sehen zwar
im Plan die ermittelten Jahreszahlen, aber
gehen Sie davon aus, dass der Abschluss
immer um den Dezember herum sein wird.
Die Monaten, in denen wir bauen können,
werden wir immer voll ausnutzen. Wir
müssen immer auf Ende des Jahres hinbauen, wie jetzt auch im Abschnitt Einkaufszentrum "West".
Im Bereich Karl-Innerebner-Straße gibt es
noch für diesen Herbst die Aufforderung
an das Projektteam, eine Entscheidungsgrundlage vorzulegen ob, wie und wann
dieser Abschnitt durchgeführt kann. Da
sind noch Vorbereitungen im Gange, aber
solange dazu noch keine neuen Entscheidungen gefallen sind, ist dieser Abschnitt
in der Präsentation bzw. im Plan so dargestellt.
Wie Sie sehen, sind wir im Jahr 2012 beim
Einkaufszentrum West, im Jahr 2013
kommt der Abschnitt Kranebitterstraße
dazu und danach geht es schon in Richtung Technik. Erst danach wird der kleine
GR-Sitzung 12.7.2012
Flaschenhals im Bereich Technik realisiert. Erst im Jahr 2015/2016 können wir
diesen Lückenschluss füllen und das Gesamtwerk im Westen in Betrieb nehmen.
Hier sehen Sie den Gleisbau "Ostast"
Richtung Olympisches Dorf. Sie können
das jetzt mit der Darstellung im Westen
vergleichen, wo es bei den Jahreszahlen
etliche Überschneidungen gibt. Das bedeutet, dass es einen Parallelbau geben
wird und das sowohl in Richtung Osten als
auch im Westen der Stadt Innsbruck. Das
wäre unser Vorschlag.
Zum Thema Kosten gibt es viele Kostentabellen. Dazu sage ich, dass immer nur
auf die Tabelle 25a zurückgegriffen werden soll, denn diese war seinerzeit die
Grundlage der Beschlüsse sowohl bei der
Stadt Innsbruck als auch beim Land Tirol.
Diese Tabelle enthält nichts anderes, als
das was seinerzeit auch vom Gemeinderat
beschlossen wurde.
Die Gesamtkosten liegen bei
€ 371,73 Mio. Das, was Sie hier sehen,
sind die künftigen Investitionen, die seit
dem Jahr 2009 noch anstehen. Die künftigen Investitionen belaufen sich auf rund
€ 306 Mio, wobei dazu noch die Anschaffung weitere Fahrzeuge gehört, die wir
benötigen werden. Ebenfalls inkludiert ist
eine Abstellanlage für Schienenfahrzeuge,
da für die noch zu beschaffenden Fahrzeuge in der Pastorstraße kein Platz vorhanden ist. Diese Investition war immer
Bestandteil des gesamten Projektes.
In dieser Darstellung ist untereinander der
ein Drittel und zwei Drittel Kostenanteil,
den sich die Stadt Innsbruck und das Land
Tirol teilen, dargestellt. Darunter befindet
sich auch der Kostenanteil, der sich auf
die reinen Streckenabschnitte für die Straßenabschnitte bezieht, die das Land Tirol
nicht mitfinanziert. Diese Kosten sind separat, jeweils als Baukosten und als Kosten für die Fahrzeuge, ausgewiesen.
Ganz unten in der Darstellung finden Sie
die Kosten für die Gleistrassen der reinen
Regionalbahn. Das sind die Abschnitte bis
Völs bzw. Neu Rum, die vom Land Tirol
allein zu tragen sein werden. Bisher wurden rund € 106 Mio ausgegeben. Wir liegen derzeit in den Ausgaben rund
€ 2,7 Mio unter den gesamten geschätzten
Kosten, allerdings gibt es eine große Ver-