Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_08-Juli.pdf
- S.38
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 402 -
wanderung zwischen den einzelnen Kostenblöcken.
Die Leitungsumlegung ist in Teilabschnitten teurer als angenommen. Die Baukosten für die Errichtung unserer Anlagen ist
in Teilabschnitten preiswerter, aber das
Gesamtbudget konnte bisher um ca. zehn
Prozent unterschritten werden. Wobei ich
darauf hinweisen möchte, dass das nicht
so bleiben wird.
Wir haben in den ursprünglichen Beschlüssen, in dieser Tabelle, eine Wertsicherung bis zum Jahr 2015 eingerechnet.
Wir werden im Jahr 2015 nicht fertig, was
bedeutet, dass die Wertsicherung nach
dem Jahr 2015 irgendwann schlagend
wird. Darüber müssen wir uns auch im klaren sein, aber ich glaube, bisher liegen wir
sehr gut im Rahmen.
Den Zeitplan den ich Ihnen jetzt zeigen
werde, haben wir auch so bunt dargestellt
und hinten beim Eingang des Plenarsaales aufgehängt. Das ist der akutelle Zeitplan, den wir mit den Fachplanerinnen und
Fachplanern soweit vorgeklärt haben. Es
wurde berücksichtigt, wie viel in den einzelnen Abschnitten gebaut werden kann
und wie Leistungsfähig die Leitungsbetriebe, wie Erdgas Tirol GesmbH (TIGAS),
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB),
United Pan-European Communications
Austria GesmbH (UPC), A1 Telekom Austria AG sind. Außerdem wurde berücksichtigt, was gleichzeitig und was zweckmäßig
gleichzeitig gemacht werden kann.
Diesen Zeitplan haben wir dann noch einmal im Verhältnis zu den geografischen
Plänen dargestellt. Bei diesen Plänen
sieht man das dann ein bisschen besser.
Sie sehen auf jeden Fall, dass die Endäste
Richtung Neu Rum und Völs im Jahr
2019/2020 zu realisieren sind.
Wir gehen davon aus, dass wir das Olympische Dorf und die Technik bis zum
Jahr 2018 erschließen und in Betrieb
nehmen können, immer vorausgesetzt,
dass alle Genehmigungsverfahren funktionieren, alle Beschlüsse rechtzeitig gefasst werden und natürlich dass genug
Geld zur Verfügung steht. Das ist der
Plan, den wir weiter im Detail abstimmen
werden. Hierzu gibt es noch keine Beschlüsse. Damit werden wir uns auch noch
einmal befassen müssen.
GR-Sitzung 12.7.2012
Ich habe schon ein bisschen geschmunzelt, als ich den Rechnungshofbericht des
Landes Tirol gelesen habe. Dort stand,
dass wir verbindliche Endtermine nennen
müssten. Ich weiß nicht, ob die Leute des
Rechnungshofes noch nie ein Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren (UVP) begleitet oder mitbekommen haben. Egal ob
ich will oder nicht, aber mit diesem Verfahren kann ich leicht ein Jahr verlieren. Genauso kann ich auch im Behördenverfahren stecken bleiben. Ich kann keine verbindlichen Termine für diese Angelegenheit nennen.
Ich kann Termine nennen, die unsererseits
mit unseren Kapazitäten funktionieren,
wenn alles optimal läuft. Ich kann aber
nicht überall Reserven hineinrechnen, um
dann zu jubeln, wenn wir bei kürzeren
Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren
(UVP) doch schneller fertig werden. So
werden wir nicht arbeiten können.
Wir werden uns darauf einstellen, so zügig
wie möglich daran zu arbeiten. Eines ist
für uns ganz wichtig: Je länger dieses Projekt dauert, um so länger haben wir den
Parallelverkehr zwischen Teilstücken, die
teils mit der Straßenbahn und der Linie "O"
im Dieselbusbetrieb betrieben werden. Wir
müssen so schnell wie möglich den Dieselbusbetrieb auf der Linie "O" einstellen,
um in den Regelbetrieb mit der Straßenbahn überzugehen.
Dieses Bild, welches ich Ihnen nun zeige,
haben wir zu einem anderen Anlass gemacht. Die Leute, die Sie auf diesem Foto
sehen, sind alles Leute, die bei der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) an diesem Projekt
mitarbeiten, natürlich nicht alle zu 100 %.
Ich glaube, dass Ing. Muhrer und sein
Team zu 150 % dabei sind. Es gibt auch
welche, die sind mit 20 % bis 30 % beteiligt. Das sind alles Menschen die in der
Stadt Innsbruck leben, die hier gerne leben und die ein großes Engagement haben, dieses Projekt zu realisieren.
Diese Menschen sind für Sie auch alle ansprechbar. Wenn es also Fragen gibt, zum
Abschluss finden Sie einige wichtige Telefonnummern, bitte melden. Wir können
über so viele Dinge ganz schnell Auskunft
geben und viele Missverständnisse aufklären. Wir gehen auch vor Ort und sind ger-