Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_08-Juli.pdf
- S.39
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ne im Gemeinderat. Wir werden Sie sicher
auch noch einmal zu uns einladen um Ihnen die Arbeiten an diesem Projekt zu
zeigen. Das sind aber alles Leute, die gerne mit Ihnen sprechen. Bitte haben Sie
keine Scheu davor.
Damit komme ich zum nächsten Thema,
die Kommunikation. Es wird immer wieder
gesagt, dass wir viel zu wenig mit den
Leuten sprechen. Dazu kann ich Ihnen
eine Geschichte über Postwurfsendungen,
im April, Höttinger Au, wo sich
14.500 Haushalte befinden, erzählen. Wir
haben Informationen in den Häusern angeschlagen und waren vor Ort um mit den
Menschen zu reden. Meine liebste Veranstaltung war die Informationsveranstaltung, die immer mit der Wirtschaftskammer zusammen organisiert wird. Für diese
Veranstaltung wurden 500 Einladungen
versendet, mit dem Resultat, dass fünf,
zwar sehr interessierte, Besucherinnen
und Besucher teilnahmen.
Das es nur fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren hatte sicher einen Grund
und das sage ich gar nicht zynisch. Die
Leute die hier betroffen waren, waren sehr
gut informiert. Sie wollten, wenn jetzt mit
dem Bau begonnen wird, noch einmal darüber sprechen. Vielleicht waren es deshalb nur fünf, weil einige keine Zeit hatten.
Vielleicht hätten zehn oder 15 Menschen
Zeit gehabt, aber viel mehr Informationsbedarf war inzwischen nicht mehr vorhanden.
Das Einkaufszentrum West hatte nach
Einrichtung der Baustelle in diesem Jahr
viele Probleme. Wir waren mit unseren
Leuten sofort vor Ort. Wenn Sie die Center-Leiterin vom Einkaufszentrum "West"
fragen, wird sie Ihnen gerne bestätigen,
dass wir auf ihre E-Mail Anfrage sofort reagiert haben. Daraufhin waren wir sofort
vor Ort. Ich würde sagen, dass die Lösung
eines Problems immer sehr direkt abgewickelt wird. Wir brauchen keine großen
Strecken zurücklegen, so groß ist die
Stadt Innsbruck nicht, dass die Scheu bestehen müsste, um direkt mit den Menschen in Kontakt zu treten.
Für uns sind Feste oder kleine Veranstaltungen wie z.B. die Eröffnung des Abschnittes in der Brunecker Straße sehr
wichtig. Dort waren wir auch mit der BeGR-Sitzung 12.7.2012
völkerung in direktem Kontakt. Dies ist für
uns immer eine super Gelegenheit über
die künftigen Pläne zu sprechen.
Wir hatten vor kurzem eine von DB
Schenker & Co AG durchgeführte Veranstaltung am Leipziger Platz, bei der wir
unsere Pläne präsentieren konnten. Ich
schätze es waren an diesem Abend 200
bis 250 Leute anwesend. Es wurden viele
anregende nette Gespräche geführt. Es
war kein großer Widerstand zu spüren.
Am Leipziger Platz hätte ich mir eine riesen Demonstration erwartet, was aber
nicht der Fall war. Das Treffen war sehr
friedlich und inhaltsvoll. Es ging wirklich
um das Thema, wie etwas realisiert werden kann, was mit den Bäumen und was
mit den Parkplätzen passiert und wie es
während der Bauphase und zum Schluss
aussieht.
Was vielleicht manche schon vergessen
haben ist das Tram-Events 2009, als die
32. Bahn geliefert wurde. Über mehrere
Tage hinweg ist in der Stadt Innsbruck
eine Straßenbahn gefahren, in der alle
Pläne des neuen Projektes hingen. Viele
Leute haben diese gesehen und wissen
auch, was als Nächstes kommt.
Im Internet auf unserer Homepage gibt es
die Information, welche Umleitungsmaßnahmen in den einzelnen Bereichen für
Fußgängerinnen bzw. Fußgänger, den
Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)
und Autofahrerinnen bzw. Autofahrer zu
erwarten sind. Viele Informationen laufen
über die Presse. Im letzten Jahr wurde
eine Umfrage in Innsbruck durchgeführt.
Wir haben 1.000 Leuten gefragt, wer das
Projekt, die Baumaßnahmen zur Verlängerung der Linie "3", kennt. Das Ergebnis
war, dass 90 % der Befragten das Projekt
kennen. 900 von 1.000 Leuten die in der
Stadt Innsbruck leben, haben gesagt, dass
sie dieses Projekt kennen. Das sagt nicht
viel aus, ob die Leute wissen, was da wirklich passiert, aber sie haben zumindest
einen Gesamteindruck.
Die Ergebnisse dieser Befragung sehen
Sie in der bunten Balkendarstellung. Die
Summe der Leute, die mit dem Inhalt der
Information vollkommen zufrieden, sehr
zufrieden oder auch zufrieden waren, ergeben einen Anteil von fast 70 %. Etwa