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Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_08-Juli.pdf

- S.46

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legungen, die Menschen anschreiben, einladen und zu Gesprächen bitten. Wir intensivieren das auch gerne. Wir können
aber nicht erwarten, dass wir damit von
vornherein alle Aspekte einbinden oder lösen können.
Es war die Frage nach den Mehrkosten für
die Planungsaufträge, die erforderlich waren, vor dem Shopping-Center Sillpark. Ich
kenne jetzt nur die externen Planungskosten. GRin Dipl.-Ing.in Sprenger, dass waren
insgesamt € 12.000,-- für das Planungsbüro und natürlich interne Planungsarbeiten,
die die eigenen Leute gemacht haben. Ich
muss zugeben, dass ich Ihre zweite Frage
nicht mitbekommen habe.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wie viele
Parkplätze verloren gehen.)
(GRin Dipl.-Ing.in Sprenger: Und wie viel
Zeit in Anspruch genommen wurde bzw.
schon verloren gegangen ist.)
Wir hatten im April oder Mai die Einreichplanung vor und sind jetzt mit den Bautätigkeiten beschäftigt. Wenn wir die Einreichplanung in den nächsten Wochen
schaffen, verlieren wir gar keine Zeit, da
die Baumaßnahmen nächstes Jahr vorgesehen sind. Das bedeutet, in der Bautätigkeit haben wir noch keine Zeit verloren.
Es werden immer Parkplätze entfallen. Es
gibt aber auch im Gesamtprojekt, wenn
Sie sich die Kostendarstellung ansehen,
sind gerade im Bereich Reichenauer Straße/Olympisches Dorf, bereits Budgetmittel
im Projekt vorhanden. Es sind also keine
zusätzlichen Kosten für Ersatzmaßnahmen notwendig. Wir haben in der Arbeitsgruppe neuerlich entschieden, ein Gutachten in Auftrag zu geben, indem ermittelt
werden soll, wo Ersatzmaßnahmen möglich sind. Quartiergaragen können nicht
jedem Menschen vor die Tür gesetzt werden. Außerdem werden diese nicht immer
gerne angenommen. Wir aber werden jetzt
damit starten, da in den nächsten Jahren
die Entscheidungen anstehen.
Wir werden mit Sicherheit nicht jeden
Parkplatz ersetzen können. Wir werden
Parkplatzverluste haben, aber wir glauben
auch mit der langfristigen Tendenz der reduzierten PKW"s in der Stadt uns das erlauben zu können. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH
GR-Sitzung 12.7.2012

(IVB) kann nicht einfach so durchmarschieren und das so machen, sondern da
sind alle Beteiligten der Planung gefragt.
Die Quelle der 132.000 Fahrgäste wurde
angesprochen. Das sind natürlich Zahlen
der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB). Wir verwenden Zählfahrzeuge. Das sind Fahrzeuge mit Zählgeräten. Dadurch wissen
wir relativ genau, wie viele Menschen in
der Stadt Innsbruck pro Tag unterwegs
sind.
Es gibt eine statistische Methode mit der
diese Zahl mit den verkauften Tickets und
deren Nutzungshäufigkeit abgeglichen und
korreliert wird. So können solche Durchschnittszahlen ganz gut ermittelt werden.
Viel schwieriger auszurechnen ist, wie viel
Menschen exakt in dieser Bahn gesessen
sind, aber die aggregierten Werten gehen
relativ gut.
Für die Stubaitalbahn und für den Stadtverkehr werden aktuell 22 Fahrzeuge benötigt. Wir haben seinerzeit im Auftrag der
Stadt Innsbruck und dem Land Tirol zehn
weitere Fahrzeuge als Option im Vertrag
gehabt. Die Option besagt, dass wir diese
Fahrzeuge zu den alten Konditionen kaufen, wenn rechtzeitig der Beschluss, für
den Ausbau des Netzes, gefasst werden
würde.
Damals haben sich die Stadt Innsbruck
und das Land Tirol entschieden, diese Option zu ziehen und zusätzlich zehn Fahrzeuge zu beschaffen. Wohl wissend das
es zu früh war, aber der Mehrkosten vermeidend, die eine weitere Ausschreibung
für die Fahrzeuge gebracht hätte.
Derzeit, in der Bauphase, sind zwei dieser
Fahrzeuge an die Gemeinde Gmunden
(OÖ) verleast. Es wird für diesen Zeitraum
sowohl für unsere Beschaffungsfinanzierungskosten als auch für die Wartung und
Instandhaltung seitens der Gemeinde
Gmunden (OÖ) aufgekommen.
Die anderen 30 Bahnen sind in Betrieb.
Die Fahrzeuge haben im Augenblick eine
durchschnittliche Laufleiste von 32.000 bis
33.000 Kilometer. Wenn der nächste Abschnitt Richtung Westen fertig ist, haben
wir eine durschnittliche Laufleistung von
40.000 Kilometer. Das bedeutet, die Intensität der Nutzung wird höher, aber das war