Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_11-Dezember-Budget.pdf

- S.9

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2007_11-Dezember-Budget.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2007
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 993 -

fairen und gerechten Chancenverteilung
der Generationen, aber auch der unterschiedlichen Einkommensverhältnisse, der
unterschiedlichen persönlichen Verhältnisse, der familienähnlichen Verbände, der
Familien nach dem hergebrachten Stil, der
Alleinerzieher, die sich vielleicht einmal
zusammen schließen können, um diese
Bedürfnisse und die Verantwortlichkeiten
leichter zu tragen, zu kommen. Ich bin
überzeugt, dass hier viel Neues auf uns
zukommen wird.
Der Wirtschaftsstandort ist wichtig. Ich will
jetzt nicht das lapidare "Satzerl" sagen,
wenn es der Wirtschaft gut geht, daher
sage ich es jetzt umgekehrt, wenn es der
Wirtschaft nicht gut geht, dann kommen
wir in eine Problem mit unseren Bedürfnissen.
Ich habe nur mehr zwei Sätze, weil ich
weiß, dass ich noch Redner nach mir
habe, die auf das eine oder andere noch
eingehen. Das war im Übrigen für jene
gedacht, die nach 23.00 Uhr sprechen. Sie
haben Recht, es sind im Prinzip auch jene,
die die Zeit überstrapazieren.
Die Finanzbeziehungen zwischen der
Stadt Innsbruck, den übrigen Tiroler
Gemeinden und dem Land Tirol haben wir
diesmal auf Grund der besonderen
Situation schon einer energischen
Verhandlung unterzogen. Das heißt, dass
ich in Auftrag gegeben habe, die Finanzströme durch die Universität Innsbruck
und zwar durch Rektor Univ. Prof.
Dr. Gantner wieder einmal zu durchleuchten. Das soll eine sehr genaue Analyse
werden, sodass wir in der Argumentation
einmal etwas in der Hand haben. Selbstverständlich werde ich das meinen
Kollegen, der einen Kollegin und vor allem
dem Finanzreferenten des Landes Tirol
zur Verfügung zu stellen. Diese Studie ist
unmittelbar vor dem Abschluss. Wir
können dann auf der einen Seite sehen,
was die Stadt Innsbruck mehr leistet und
was wir auf der anderen Seite mehr
bekommen oder ob das alles als selbstverständlich angesehen wird. Es war ein
harter, aber konsequenter Verhandlungsstil, so wie ich mir das vorstelle.
Die vielfältigen Anforderungen einer guten,
soliden vorausblickenden Finanzwirtschaft
sind gegeben und ich darf sie Ihnen
GR-(Budget-)Sitzung 20.12.2007

empfehlen. Ich bedanke mich wirklich nicht automatisch - ganz im Besonderen
beim Finanzdirektor, der auch eine
kommunikative Aufgabe übernommen und
dies in Zukunft für die Informationen auch
in sehr komplizierten Zusammenhängen
verstärkt wahrnehmen wird. Ich danke
allen, die sich im Großen und Ganzen an
den Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck gehalten haben und bitte
Sie vor allem in den nächsten Jahren, die
Aussage, dass wir einen Nachtragskredit
machen, sehr genau zu beleuchten und
sie nur dann zu machen, wenn etwas
eintritt, was man beim besten Willen nicht
voraussehen konnte. Das ist sicher
möglich, das möchte ich dazu sagen.
Ich danke Ihnen, dass Sie mit mir gemeinsam den Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck 2007 getragen
haben und jenen 2008, hoffe ich, mehrheitlich mitbeschließen. Ich schließe mit
ein bisschen Überzeit, die Sie mir, als eine
der Ältesten im Gemeinderat vielleicht
gütig nachsehen wollen. Danke.
Bgm.in Zach übernimmt den Vorsitz von
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer.

6.

BERICHT DES OBMANNES DES
AUSSCHUSSES FÜR FINANZEN
UND SUBVENTIONEN

Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Die
Frau Bürgermeisterin hat als Finanzreferentin die Rahmenbedingungen und die
Struktur des Jahresvoranschlages der
Landeshauptstadt Innsbruck sehr anschaulich dargelegt. Ich darf Ihnen als
Obmann des Ausschusses für Finanzen
und Subventionen einige Anmerkungen
und Ergänzungen dazu darlegen und
weiters den Antrag des Ausschusses für
Finanzen und Subventionen referieren.
Es wurde deutlich gemacht, dass die
Wirtschaft in Schwung gekommen ist. Wir
haben ein Wirtschaftswachstum von über
3 %. Das macht es natürlich leicht,
entsprechend zu budgetieren, weil die
Einnahmen entsprechend sprudeln.
Andererseits haben wir natürlich auch eine
relativ hohe Inflation. Im Bereich der
Bauwirtschaft haben wir sogar eine