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Die Gruppe 1 weist im außerordentlichen
Haushalt 2008 Einnahmen und Ausgaben
in der Höhe von € 580.000,-- aus.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer:
Selbstverständlich darf ich als Ressortzuständiger zum Thema Sicherheit ein paar
Ausführungen treffen. Ich beginne bei der
Berufsfeuerwehr der Stadt Innsbruck und
bei den Feuerwehren. Ich darf dazu ganz
einfach erwähnen, dass unsere Feuerwehren dieses Jahr das 150-Jahr-Jubiläum
gefeiert haben. Dieses Jubiläum hat
gezeigt, welche Historie wir bei den
Feuerwehren haben und welchen Siegeszug die Feuerwehren bei uns gegangen
sind.
Es ist dies seit 150 Jahren gelebte
Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft, Hilfe für
in Not geratene und das ist nicht hoch
genug anzusetzen. Deshalb war es auch
sehr schön das Jubiläum zu begehen.
Begonnen hat es mit den freiwilligen
Einheiten und erst später ist die Berufsfeuerwehr daraus entwickelt worden.
Diese Freiwilligkeit hat sich in unseren
Ortschaften und unseren Dörfern, die zur
Stadt Innsbruck gehören, auch entsprechend nieder gesetzt und verankert. Die
Feuerwehreinheiten dort sind ein wesentlicher, kaum oder überhaupt nicht wegzudenkender Bestandteil des Geschehens in
den jeweiligen Stadtteilen. Deshalb auch
ein sehr geliebter Partner in allen Angelegenheiten, egal ob man technische oder
persönliche Hilfe benötigt, sind die
Feuerwehren vor Ort.
Ich erwähne hier oft etwas scherzhaft die
Bezeichnung, dass wir einen Betrieb mit
zehn Filialen haben. Stellen Sie sich vor,
dass wir in den zehn Filialen nichts für das
gesamte Personal aufwenden, das
Personal steht uns gratis zur Verfügung.
Das funktioniert hervorragend. Deshalb
möchte ich jenen, die oft erwähnen, dass
die Kosten für die Feuerwehren relativ
hoch sind - immerhin betragen diese
insgesamt für die Feuerwehren € 11 Mio,
wobei ein guter Teil die Berufsfeuerwehr
der Stadt Innsbruck umfasst -, sagen,
dass dieses System ausgezeichnet ist. Es
würde uns jedes andere Feuerwehrsystem
mit gleich bleibender Qualität jedenfalls
erheblich mehr kosten. Das ganz egal, ob
GR-(Budget-)Sitzung 20.12.2007

wir es auf eine einzige Berufsfeuerwehr
umstellen würden, aber in der notwendigen Stärke natürlich, die die Stadt
Innsbruck benötigt, wären alleine die
Personalkosten wesentlich höher, als alles
andere.
Wir haben hier einen Partner, den es auch
entsprechend zu fördern gilt. Ich bin recht
dankbar, dass man im Gemeinderat bzw.
im Stadtsenat diesbezüglich immer einer
sehr einheitlichen Meinung ist und diese
vertritt. Das zeigt, dass man hier doch
breite Unterstützung für die Feuerwehr
erfährt. Wir werden im nächsten Jahr für
die Freiwillige Feuerwehr Amras, die
übrigens ihr 125-jähriges Jubiläum feiern
wird, ein Rüstlöschfahrzeug anschaffen.
Es ist für mich eine große Freude, dass
sich das auch zeitlich gut ausgeht.
Die Drehleiter für die Freiwillige Feuerwehr
Hötting wird angeschafft werden. Wir sind
in Hötting sehr stark aufgestellt. Das ist
überhaupt eine vorbildliche Einheit, die
vorbildlich geführt wird. Dort sind die
Strukturen auch noch so, dass es bei Tag
möglich ist, entsprechend viele Leute in
den Einsatz zu bekommen. Das ist sehr,
sehr wichtig. Das ist nicht so leicht.
Deshalb ist das Projekt von mir auch
entsprechend unterstützt, in dem man
jenen Unternehmen Unterstützung
zukommen lässt, die bereit sind, Feuerwehrleute bei sich in ihrem Unternehmen
aufzunehmen, zu beheimaten und dann
auch entsprechend für die notwendige Zeit
zu unterstützen, die man für die Übung
bzw. für den Einsatz benötigt. Dieses
Projekt des Landes Tirol ist auf jeden Fall
sinnvoll und wichtig.
Dass wir im Regierungsprogramm die
Feuerwache Wilten entsprechend
hinsichtlich des Neubaus aufgenommen
haben, ist wichtig und notwendig. Wir sind
konsequent daran. Im Jahr 2008 wird es
diesbezüglich konkrete Planungen geben.
Die Planungsmittel sind vorgesehen,
sodass nach dem Plan 2009 auch mit dem
Bau begonnen werden kann.
Wir sind dabei, die Hauptfeuerwache
general zu sanieren. Das ist sicher auch
eine große Herausforderung, nachdem die
Standortentscheidung so getroffen wurde
und sie ist gut auf Schiene. Die Spezialisierungen in den Einheiten werden