Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_11-Dezember-Budget.pdf
- S.46
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vorangetrieben. Wir haben eine Höhenrettungseinheit. Wir haben eine Bergeeinheit
mit Trümmerkameras und Ähnlichem
mehr. Wir sind dort auf einem sehr guten
Weg.
Besonders herauszustreichen ist die
Jugend in den Feuerwehren. Dort wird
qualitativ hochwertige Jugendarbeit
geleistet. Die Jugend findet dort Heimat
und wird dort ausgebildet. Die Jugend
findet dort eine Eingliederung in ein sehr
gutes System. Sie hat dort Verantwortung
zu tragen, aber gleichzeitig auch die
Möglichkeit Kameradschaft zu leben und
zu feiern. Das ist tatsächlich ein System,
das sehr hoch zu schätzen ist.
Es freut mich auch, dass es gelungen ist,
den Jugendanteil bei den Freiwilligen
Feuerwehren wiederum zu erhöhen. Das
zeigt, dass die Bemühungen in dieser
Richtung bei uns sehr gut verlaufen.
Das zweite Thema ist der Katastrophenschutz und die Risikovorsorge. Wir sind
hier vor einiger Zeit einen ganz neuen
Weg gegangen. Wir haben das so
genannte Risikomanagement eingeführt.
Das ist eine strategische Abarbeitung von
verschiedenen Problemfeldern. Wir sind
damit gerade hinsichtlich des Bereiches
der Beplanung und des Hochwasserschutzes sehr viel weiter gekommen. Wir
haben konkrete Ansatzpunkte, wo, was
gemacht werden muss. Das kann dann
auch einmal in einen zeitlichen Plan gelegt
werden. Es ist aber wichtig, das jetzt
weiter zu betreiben.
Die nächsten Themen, mit denen wir uns
im Jahr 2008 intensiv beschäftigen und
auch schon begonnen haben, sind
einerseits das Thema Erdbebensicherheit
und andererseits das Thema Sturmschäden. Diese sind in der Prioritätenreihe
auch jene Angelegenheiten, um die wir
uns besonders kümmern werden. Es ist
dies eine konsequente und tiefgehende
Beschäftigung mit dem Thema Katastrophenschutz, wie es sie in dieser Stadt
noch selten zuvor gegeben hat.
Dass wir im Bereich des Geroldsbaches
auch dringend Umsetzungsschritte
benötigen und diese entsprechend
unterstützen, ist von mir direkt in Auftrag
gegeben. Wir werden dort auch auf Grund
der Begehung, die am 19.12.2007
GR-(Budget-)Sitzung 20.12.2007
stattgefunden hat, konsequent und klar die
Schlussfolgerungen ableiten und dann die
zuständigen Gremien damit befassen.
Das dritte Thema betrifft die allgemeine
Sicherheit sowie die Sicherheit bei
Veranstaltungen. Wir haben dazu eine
eigene Dienststelle gegründet, die es
vorher in diesem Maße nicht gegeben hat.
Wir haben einen Ordnungsdienst aufgestellt. Ich höre jetzt noch die Unkenrufe
von Seiten der Innsbrucker Grünen und
von ganz linker Seite, dass das nicht
notwendig ist, dass das "Stauden-Buz"
sind, was dort alles passieren wird und
man nicht einschreiten könnte.
Ich weiß alle noch genau, die so argumentiert haben. Wenn wir uns das Zwischenergebnis derzeit ansehen, dann hat sich
dieser Ordnungsdienst hervorragend
entwickelt. Der Ordnungsdienst schreitet
nahezu 5.000 Mal pro Jahr ein, hauptsächlich mit Abmahnungen, mit entsprechenden Hilfestellungen, aber natürlich
dort, wo es notwendig ist, mit der notwendigen Anzeigenerstattung und mit der
Verfolgung dieser Dinge. Dazu ist das
Netzwerk mit der Polizei notwendig. Es ist
intensiv die wechselseitige Unterstützung
zwischen Polizei und Ordnungsdienst
betrieben worden, sowohl technisch, als
auch inhaltlich. Das funktioniert in einem
hervorragenden Ausmaß.
Ich bedanke mich hier auch bei der Polizei
recht herzlich, weil diese Zusammenarbeit
hervorragend funktioniert. Wir sind hier
gegenüber den anderen Städten in
Österreich Vorzeigebeispiele. Wir werden
als solches auch immer wieder erwähnt
und das freut mich.
Wir werden diesen Einsatz des Ordnungsdienstes natürlich stärken. Der Ordnungsdienst hat die besondere Eigenschaft,
dass er flexibel in Einsatz gebracht
werden kann. Wir können, wenn es sich
um Lärmerregungen handelt auch
Spezialgruppen bilden, die sich besonders
um das kümmern und auch im Einsatz
sind, wenn es um die Frage, der Spielplatzüberwachung und Ähnliches mehr
geht. Wir sind hier sehr gut einsetzbar und
ich denke, dass wir hier diesen Weg
konsequent fortsetzen werden.
Wir stehen für Sicherheit in dieser Stadt.
Wir haben dort auch sehr viel erreicht. Wir