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viel mehr und viel besser, als wenn sie
allein in ihrem Heim die Tage verbringen
müssen. (Beifall)
Bgm.in Zach unterbricht um 15.45 Uhr die
Sitzung und setzt die Beratungen nach
Feststellung der Beschlussfähigkeit um
16.00 Uhr wieder fort.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer:
Zum Thema Sport gäbe es so viel zu
sagen, sodass man es nicht in zehn
Minuten unterbringen kann. Man kann es
also von vornherein gut zusammenfassen.
Wir sind im Bereich Sport auf einem sehr
hervorragenden Weg und die Sportstadt
Innsbruck ist hervorragend aufgestellt.
Ein paar Dinge greife ich heraus. Das ist
zum einen die Auszeichnung der Stadt
Innsbruck zur "Europäischen Stadt des
Sports für das Jahr 2008." Hier kann man
sich fragen, warum die Stadt Innsbruck
ausgezeichnet wurde. Wir haben ein
bidding abgegeben und es war mehrfach
eine Kommission bei uns, welche die
Stadt Innsbruck quasi auf Herz und Nieren
geprüft hat.
Dabei schaut man sich nicht nur an,
welche Veranstaltungen stattfinden,
sondern auch welche Vereine und
Verbände es gibt, welche und wie viele
Sportarten in der Stadt Innsbruck ausgeübt werden, wie werden sie bedient, wie
hoch ist der Budgetanteil, wie ist das
Vereinsleben, wie sind die Mitglieder in
den Vereinen aufgestellt, wie viele aktive
Mitglieder sind in den Vereinen vorhanden, welche Infrastrukturen sind für den
Sport vorhanden und wie hoch ist der
Budgetanteil des gesamten Budgets für
den Sport usw. Es sind also sehr viele
Dinge, die auf Herz und Nieren geprüft
werden.
Erst aus der Summe der Bepunktung der
einzelnen Bereiche wird letztendlich die
Entscheidung getroffen, die pro Innsbruck
ausgefallen ist. Das ist für uns sehr erfreulich, weil wir in diesem Bereich jetzt auch
auf europäischer Ebene wieder eindeutig
ein entsprechendes Gewicht vermerken
können. Ich halte das für wichtig und für
einen guten Ansatzpunkt, auf der europäischen Ebene - das ist auch der HinterGR-(Budget-)Sitzung 20.12.2007

grund dieses ACCESS Systems -, dem
Sport die gleiche Gewichtung zu geben
wie sie andere Bereiche haben, die in der
europäischen Kommission auch entsprechend bedient werden.
Deshalb hat in der Stadt Stuttgart vor nicht
allzu langer Zeit ein Kongress stattgefunden, wo wir die Möglichkeit hatten, mit
Vertretern der Europäischen Kommission
ins Gespräch zu kommen. Es ist klar, dass
der Sport als Bildungsfaktor, Integration
und Erziehungsfaktor gerade in Zeiten
einer schwindenden Erziehungskraft der
Familien aber auch für die Wirtschaft eines
ganz besonderen Augenmerks bedarf und
eine besonders wichtige Bedeutung hat.
Natürlich auch in den Bereichen der
Sportagenden und des Dopings usw. hat
die Europäische Union (EU) eine entsprechende Rolle zu spielen.
Wenn es uns gelingt, den Sport auf diese
Ebene entsprechend zu heben und zu
gewichten, dann haben wir wahnsinnig viel
erreicht. Hier gibt es eindeutige Aussagen
und Zusagen. Deshalb sind wir gut
beraten, wenn wir die Vereinsarbeit in
unseren Sportvereinen und Verbänden
entsprechend unterstützen.
Wir haben dort einen unglaublichen Pool
an Know-how. Ein Fach-Know-how für die
verschiedensten Sportarten und Veranstaltungen bis hin ins Detail. GR Wanker
ist zum Beispiel Präsident der Swarco
Raiders, Football ist im Moment in ganz
gewaltiger Art und Weise boomend.
Im Bereich Football haben sie ein Spezialwissen, das man als normaler Sporttreibender oder Sportbegeisterter nicht hat.
Das ist ganz wichtig und daraus profitiert
die gesamte Stadt. Wir müssen schauen,
dass wir dafür die entsprechenden
Rahmenbedingungen schaffen und das
funktioniert bei uns hervorragend. Wir sind
dabei, diese Rahmenbedingungen ständig
zu verbessern.
Es gibt natürlich im Bereich des Sports
viele Projekte, die angegangen werden
bzw. angegangen worden sind und auch
fortgesetzt werden. Ich bin froh, dass wir
im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr
2008 neben der allgemeinen Subvention,
die erhöht werden konnte, für die Sportvereinstätigkeit und für die Sportvereine