Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_11-Dezember-Budget.pdf

- S.65

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- 1049 -

Wir wissen insgesamt nicht so genau,
wem die Sportsubventionen, die wir
vergeben, letztendlich zugute kommen.
Der Gemeinderat hat leider einen Antrag
von mir abgelehnt, der darauf abgezielt
hätte, ohne großen bürokratischen
Aufwand eine Grobschätzung zu bekommen, wie viel von den Vereinssubventionen, die wir vergeben, Frauen und
Männern - letztlich Gendergerechtigkeit zugute kommt.
Dieser Antrag wurde damals kommentarlos abgelehnt, was mich eigentlich
wundert. Vielleicht werde ich einen
solchen Antrag im kommenden Jahr noch
einmal einbringen. Das Land Tirol ist hier
im Übrigen wesentlich weiter. Vielleicht
kann man darüber im Sportausschuss
reden, denn das würde mich interessieren.
Das Land Tirol ist hier schon einige
Schritte weiter gegangen als wir.
Mir kommt vor, es läuft im Sport irgendwie
so wie es immer war. Es gibt hier und dort
einige Schwerpunkte, allerdings rund
kommt mir das etwas ziellos vor. Rund
heißt auch, sich im Kreis bewegen, Bgm.Stellv. Mag. Dr. Platzgummer. Ich glaube,
dass wir uns hier einig sind.
Die Mag.-Abt. V, Sport, hat einen Überblick über die Vereinsszene. Mir würde
aber die Vereinsszene nicht reichen.
Sportförderung muss in meinen Augen
weit darüber hinausgehen, da sie in viele
andere Bereiche ausstrahlt. Nicht nur, ob
das jetzt Integration ist, von der wir gehört
haben, dass dies ein ausbaufähiges Feld
wäre, sondern Sportförderung reicht
gerade in Innsbruck weit in den Wirtschafts- und Standortbereich hinein. Man
sollte hier vernetzt denken und vielleicht
so etwas wie einen Entwicklungsplan
erstellen.
Es ist schön, wenn das getan wird, aber
transparent ist es nicht. Es fehlt meiner
Meinung nach nicht erst an der Planung,
sondern eigentlich schon am Grundlagenwissen bzw. an Daten, auf denen man
Transparenz und Planung aufsetzen
könnte.
Deshalb können wir diesem Budgetkapitel
nicht zustimmen.
(Bgm.in Zach: Das ist ja ganz etwas
Neues.)
GR-(Budget-)Sitzung 20.12.2007

(Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer: Das
waren mühselige Gründe dafür.)
Finden Sie das wirklich mühselig?
Mangelnde Planung und mangelnde
Nachhaltigkeit sind keine Gründe, um
einem Budgetkapitel nicht zuzustimmen?
Das sehe ich anders. Wir stimmen der
Gruppe 2, Unterricht, Erziehung, Sport
und Wissenschaft, nicht zu und wir werden
nicht nachlassen, um für Transparenz im
Sportbereich zu arbeiten, die dann eine
nachhaltige Planung ermöglichen soll.
Deshalb werden wir uns auch im nächsten
Jahr im Vollzug dieses Jahresvoranschlages der Landeshauptstadt Innsbruck für
das Rechnungsjahr 2008 eifrig bemühen
und werden, wenn wir in einem Jahr
wieder hier sind, einige Schritte weitergekommen sein. (Beifall von Seiten der
Innsbrucker Grünen)
GR Grünbacher: Ein bisschen bin ich
jetzt schon überrascht. Würden wir heute
beschließen, dass der Himmel blau ist,
würden uns die Innsbrucker Grünen
erklären, dass er rot ist.
(Bgm.in Zach: Lila.)
Grundsätzlich sind die Innsbrucker Grünen
gegen alles. Das waren jetzt an den
Haaren herbeigezogene Geschichten, die
unglaublich sind. Ich schätze GR Hof
wirklich, aber hier hat er sich zu sehr von
der finanziellen Gebarung leiten lassen
und nicht zu sehr von dem, was dahinter
steht.
Wir wollen wissen, wie viel hinter der
Sportförderung steckt. Was dahinter
steckt, ist grundsätzlich das böse OlympiaSport- und Veranstaltungszentrum
Innsbruck GesmbH (OSVI). Übrigens ist
man der Meinung, dass Karthago zerstört
gehört und außerhalb ist die OlympiaSport- und Veranstaltungszentrum
Innsbruck GesmbH (OSVI) schlecht.
Grundsätzlich findet Sport auch außerhalb
der Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI) statt.
Wir sind auch immer sehr kritisch hinsichtlich der Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI)
gewesen, denn das ist berechtigt. Zu
reduzieren, ob jetzt und wie viel Geld
wohin ausgegeben wird, das betrifft nicht