Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_11-Dezember-Budget.pdf
- S.101
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wachsende Anzahl von Märkten einen
höheren Aufwand. Um den qualitativen
Standard von früher halten zu können, ist
eine bessere Personalausstattung
erforderlich.
Was mir positiv erscheint aber nicht
genannt wurde - ich glaube, ich habe es
nicht überhört -, sind die Aufklärungsgespräche der Mag.-Abt. V, Gesundheitswesen gemeinsam mit der Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH (TILAK) für die
vierten Klassen in den Pflichtschulen. Das
wäre eine sehr wichtige Angelegenheit.
Ein kleiner Erfolg in Richtung Gesundheitsvorsorge, der nicht unerwähnt bleiben
soll, ist die Errichtung der Kneippanlage,
die zwar jahrelang gedauert hat, aber
immerhin im Mai dieses Jahres eröffnet
wurde. Ich würde hoffen, dass wir in der
Stadt Innsbruck noch eine weitere
Kneippanlage bekommen.
Auf der Homepage der Stadt Innsbruck
findet sich nur eine Seite zum Thema
Gesundheit und Soziales. Dieser spärliche
Bericht, zeigt hoffentlich nicht die Wichtigkeit, welche die Stadt Innsbruck diesen
Themen zumisst.
Auf alle Fälle sollten seitens der Stadt
Innsbruck gesundheitsfördernde Maßnahmen noch mehr ausgebaut werden.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: In
diesem Kapitel befindet sich der Naturschutz und der Umweltschutz. Der
Umweltschutz ist jedoch seit zwei Jahren
im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck mit "Null" tituliert.
Der Umweltschutz ist völlig unverständlich
bei Gruppe 0, Vertretungskörper und
Allgemeine Verwaltung angesiedelt, wohin
er eigentlich inhaltlich nicht gehört.
Umweltschutz ist natürlich Gesundheitsvorsorge in weitesten Bereichen und
deshalb gehört er eigentlich zur Gruppe
"Gesundheit", wenn ich an die Luftschadstoffe und an den Lärm denke.
Zuerst möchte ich als Naturschutzreferent
einige Punkte ansprechen. In der Stadt
Innsbruck sind einige Projekte in Umsetzung begriffen: Schutz und Erhaltung der
Innsbrucker Küchenschelle, Fledermausschutzprojekt mit großer Beteiligung,
insbesondere der Schulen. Wir haben
Fledermausabende veranstaltet und es
GR-(Budget-)Sitzung 20.12.2007
war erstaunlich, dass Hunderte Leute
gekommen sind; die Trockenrasenpflege
entlang der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), auch ein besonderes Biotop
sowie das Schmetterlingsprojekt, das wir
gemeinsam mit dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum abgewickelt haben, hat
ein großartiges Ergebnis erbracht. Es gibt
hier ein tolles Buch, das ich jedem nur
empfehlen kann.
Als Obmann des Umweltschutzausschusses darf ich zu diesem Kapitel den
Umweltschutz ansprechen. Ich würde
sagen traditionellerweise, weil ich das seit
mehr als zwanzig Jahren so gehalten
habe. Ich habe ganz übersehen, dass das
jetzt verschoben wurde, was eigentlich
sachlich nicht sehr gerechtfertigt ist.
Wir haben im Umweltschutzausschuss
einige Dinge beraten. Zum einen das
Umweltplus, wo der Antrag an den
Stadtsenat mit einem Betrag von
€ 500.000,-- beschlossen worden ist, der
allerdings entsprechend verringert wurde.
Der Antrag des Umweltschutzausschusses hat allerdings den Stadtsenat nie
erreicht, warum weiß ich nicht, aber dem
sollte vielleicht nachgegangen werden.
Genauso wurde im Umweltschutzausschuss über die Förderung von Lärmschutzfenstern ein Beschluss gefasst, der
zum Ziel hat, dass die Mehrkosten der
Lärmschutzfenster zuzüglich 50 % der
Einbaukosten gefördert werden. Auch
über eine Lärmschutzwand im Bereich der
Völser Straße bei Ing. Travisan hat der
Umweltschutzausschuss befunden.
Darüber hinaus hat, und damit bin ich
wieder beim Landschaftsschutz, eine
Sitzung bzw. Begehung im geschützten
Landschaftsteil stattgefunden, wo der
Umweltschutzausschuss wie das zuständige Amt der Auffassung war, dass jener
Teil, wo das Vereinsheim ist, hier entsprechend herausgenommen werden sollte.
Einige Dinge zum Umweltschutz: Die
Luftschadstoffe sind natürlich maßgeblich
für die Gesundheit verantwortlich. Es
wurde das Thema "Gesundheit arm und
reich" angesprochen. Die Mediziner sagen
immer, dass vier Faktoren für die Gesundheit zuständig bzw. verantwortlich sind.
Das sind