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Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_11-Dezember-Budget.pdf

- S.121

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- 1105 -

kehrskonzept oder mit dem Standort
Marketing, wo man verstärkt Initiativen in
den nächsten Monaten und Jahren
ergreifen will, auf einem guten Weg zu
sein.
In diesem Sinne werden wir im nächsten
Jahr zwei oder drei neue Weichen gestellt
haben und ich schaue deshalb mit
Spannung aber auch mit Vorfreude auf
das Jahr 2008. Wir werden versuchen, die
Initiativen im Ausschuss für Wirtschaft und
Tourismus und in der Innsbrucker
Stadtmarketing GesmbH (IMG) - auf
Regierungsebene wird das sicherlich mit
der gleichen Intensität betrieben werden -,
zu ergreifen. Ich ersuche auch alle
Gemeinderätinnen bzw. Gemeinderäte,
um den Standort Innsbruck zu werben und
unsere Stärken zu stärken. Wenn wir alle
zusammenstehen, kann es uns gelingen,
dass der Standort Innsbruck weiterhin
attraktiv bleibt bzw. noch attraktiver wird.
(Beifall)
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer: Bei dem
Marketing geht es um das absatzorientierte Verhalten, das man versucht, an den
Tag zu legen. Es geht nicht nur um die
Öffentlichkeitsarbeit, sondern auch um
jegliches Tun. Dafür gibt es nur zwei
Arten. Es geht um die Art der Betriebsansiedelung - also die proaktive Betriebsansiedelung - aber auch um die Betriebsbindung in der Stadt Innsbruck. Wir wissen
wie schmerzlich es ist, wenn die Tirol
Milch reg.Gen.m.b.H. absiedelt und die
ILF Beratende Ingenieure ZT GesmbH
nach Rum übersiedeln usw.
Es geht darum, daraus zu lernen, und
zwar nicht belehrend. Wir haben in Tirol
bzw. in der Stadt Innsbruck das große
Problem, dass wir einen unheimlich teuren
Grund und ein geringes Einzugsgebiet,
aber parallel dazu viele Qualitäten haben.
Wir können in der Früh arbeiten und am
Nachmittag Ski fahren gehen sowie am
Abend eine kulturelle Veranstaltung
besuchen.
Das ist für einen Wirtschaftsstandort sehr
wohl eine Qualität, die man natürlich auch
ausspielen kann. Dafür muss man
natürlich Rahmenbedingungen schaffen,
die beim Verkehr beginnen und bei den
Kunden enden, in diesem Fall Betriebsbindungsprogramme.
GR-(Budget-)Sitzung 20.12.2007

Ich glaube, dass Bgm.in Zach mit dem
Obmann des Ausschusses für Wirtschaft
und Tourismus aber auch mit dem
Referenten Christian Kapferer wirklich ein
ausgezeichnetes Team hat. Wenn man
von Wirtschaftsförderung spricht, geht es
nicht um die monetäre Förderung, denn
diese nimmt jeder Betrieb an, wenn man
sie ihm anbietet, sondern es geht um die
Serviceleistung, dass Prozesse schnell
abgeführt werden. (Beifall)
GR Dr. Schuchter: Ich möchte zum
Thema Wirtschaftsförderung ganz
allgemein etwas sagen. Ich bin bei allen
Kapiteln des Jahresvoranschlages der
Landeshauptstadt Innsbruck für das
Rechnungsjahr 2008 ganz strategisch
vorgegangen und habe mitgeblättert. Es
waren dann eigentlich nur mehr vier
Seiten, obwohl, wie StRin Mag.a OppitzPlörer heute schon erwähnt hat, die Kultur
eine allumfassende Querschnittsmaterie
ist, womit sie vollkommen Recht hat.
Ich habe zu Beginn der Präsentation
gesehen, dass beim Tiroler Landestheater
zum Beispiel sehr viel Geld einfließt.
Wenn man weiß, dass Hunderte Arbeitsplätze davon abhängen und viele Wirtschaftsbetriebe im Zulieferbereich und in
sonstigen Dienstleistungsbereichen davon
leben, so ist es auch eine Form der
Wirtschaftsförderung.
Der Bau land- und forstwirtschaftlicher
Wege unter Kapitel Wirtschaftsförderung,
hat natürlich mit der Waldbewirtschaftung
zu tun. Das weiß Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing.
Sprenger viel besser als ich. Es hat
wahrscheinlich auch mit dem Naturschutz
zu tun, wenn es um Schutzwaldsicherungen und ähnliche Dinge geht.
Auch zur Innsbrucker Stadtmarketing
GesmbH (IMG) und vom Randbereich
dazu hat es viele Wortmeldungen gegeben. Aus der Sicht der Fraktion "Für
Innsbruck" ist vielleicht Folgendes
festzuhalten: Die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) hat eine ganz andere
Konzeption wie im Jahr 1997. Es hat eine
eigenständige Entwicklung genommen,
nämlich eigentlich zu einer Veranstaltungseventeinheit.
Das kann man für gut oder für schlecht
finden, aber es ist einfach passiert. Ich
darf einige Zeilen vorlesen, die Gegen-