Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2009
/ Ausgabe: 2009_09-Oktober.pdf
- S.108
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besiedelten Blockrandgebieten, wo grüne
Innenhofoasen sukzessive und von der
Stadtpolitik mehr oder weniger unwidersprochen dem Tiefgaragenbau zum Opfer
fallen.
Die anstehende Evaluierung und Überarbeitung des ÖROKO ist daher der
geeignete und dringend wahrzunehmende
Zeitpunkt, die Herstellung des baukulturellen Gleichgewichts zwischen Verdichtung
und Grünraumgestaltung als wesentlicher
Beitrag zur Wohn-, Aufenthalts- und
Arbeitsqualität in der Stadt anzugehen.
59.11 I-OEF 167/2009
JungbürgerInnenfeier, Verlosung
von E-Motorrädern/Scootern oder E-Fahrrädern und Abstandnahme von der Verlosung eines
Führerscheines
(StRin Mag.a Schwarzl)
StRin Mag.a Schwarzl: Ich stelle folgenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die zuständigen Ämter werden ersucht,
bei den künftigen JungbürgerInnenfeiern
von der Verlosung eines Führerscheines
Abstand zu nehmen und stattdessen mit
entsprechenden Anbietern über die
Verlosung von E-Motorrädern/Scootern
oder E-Fahrrädern samt entsprechendem
Veranstaltungssponsoring zu verhandeln.
Mag.a Schwarzl e. h.
Die Verlosung eines Führerscheins ist
mittlerweile schon zum Standardrepertoire
der Stadt Innsbruck beim Eintrittsfest der
Innsbrucker JungbürgerInnen in die
Volljährigkeit geworden. Damit verstärkt
die Stadt Innsbruck den ohnehin noch
immer vorhandenen Trend zum PKWFührerschein als Eintrittsschein ins
Erwachsenenleben.
Moderne Stadtpolitik soll gerade jungen
Menschen Bilder von der Zukunft mit auf
den Weg geben. Die Lizenz zum Autofahren ist bestenfalls ein Blick in die Gegenwart, jüngsten Mobilitätsentwicklungen
zufolge möglicherweise fast schon ein
Blick in die Vergangenheit.
GR-Sitzung 22.10.2009
Ökologischer Mobilität gehört die Zukunft.
Rasche, komfortable, nächtlich bereitstehende öffentliche Verkehrsmittel, das
Fahrrad, für weitere Strecken elektrisch
unterstützt, und überhaupt der Elektromobilität samt Stromtankstellen auf Sonnenbasis - das ist die Zukunft der Städte und
der jungen Menschen in den Städten.
Geben wir unseren jungen Leuten die
Zukunft mit auf den Weg und nicht
Konzepte von gestern.
Interessant wäre dieses Angebot auch für
die 16-Jährigen, sollte sich die Stadt dazu
entschließen, die Jungbürgerfeierlichkeiten auf den Eintritt ins Wahlalter vorzuverlegen.
59.12 I-OEF 168/2009
Wirtschaftsweg parallel zur
Kranebitter Allee zwischen
Technikerstraße und Kreisverkehr Westspange, Überprüfung
des geltenden Durchfahrtsverbotes sowie einer Durchfahrtssperre (StRin Mag.a Schwarzl)
StRin Mag.a Schwarzl: Ich stelle folgenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die zuständigen Ämter werden ersucht zu
prüfen, durch welche Maßnahmen dazu
beigetragen werden kann, dass das
geltende Durchfahrtsverbot (bzw. die
30 km/h-Beschränkung für Zufahrende)
am Wirtschaftsweg parallel zur Kranebitter
Allee zwischen Technikerstraße und
Kreisverkehr Westspange auch tatsächlich
eingehalten wird. Dabei soll auch eine
Durchfahrtssperre im Bereich zwischen
ICT und Containerschule geprüft werden
(Schlüssel nur für Einsatzfahrzeuge und
den Landwirtschaftsbetrieb).
Mag.a Schwarzl e. h.
Der genannte Wirtschaftsweg dient bis
zum Ende der Wohnbebauung Ulfiswiese
als allgemein nutzbare Zufahrt zu dieser
Wohnbebauung. Daran schließt ein
Fahrverbot ausgenommen Wirtschaftsfuhren und Zufahrt zu privaten Stellplätzen
an, welches in beiden Fahrrichtungen bis
zur Einmündung in die Westspange beim
Kreisverkehr gilt.