Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_10-Oktober.pdf

- S.19

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2012_10-Oktober.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2012
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 514 -

der Radwegachse parallel zum Südring. Es
fehlt am Südring bei Pradl-Süd ein kleines
Stück, nämlich von der Unterführung westlich der Olympia Eishalle bis zur Olympiabrücke. Diesen Teil möchten wir demnächst
auch realisieren. Wir wollen eine verbesserte Anbindung der Olympiabrücke machen,
die heute nicht behindertengerecht gestaltet
ist und nicht dem aktuellen Ausbaustandard
entspricht.
Wir möchten auch für den Radverkehr die
Querbarkeit erleichtern.
Natürlich ist ein Ziel die Stärkung des öffentlichen Verkehrs (ÖV) entlang der Ost-WestAchse. Hier läuft momentan die Verlängerung der Straßenbahnlinie "3". Die mittelfristig vorgesehene neue Straßenbahnlinie "O"
ist eine wirkliche verkehrspolitische Ansage,
die bedeutet, den Ost-West-Verkehr umweltverträglich mit dem öffentlichen Verkehr
(ÖV) zu gestalten.
Weitere Vorsehungen sind die Anbindungen
an die Nachbargemeinden Rum und Völs
mit S-Bahnhaltestellen mit den Anbindungen durch die Regionalbahn. Das sind Dinge, die schon laufen. Auch die neue Linie "O" ist bereits greifbar. Die Friedensbrücke sowie der Umbau des Leipzigerplatzes
sind Dinge, die schon greifbar sind.
Es gibt eine neue S-Bahn-Haltestelle in der
Stadt Innsbruck. Wir sind gerade dabei,
federführend mit Dipl.-Ing. Dr. Fischer, die
Planungsgrundlagen im Stadtgebiet von
Innsbruck mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) zu vereinbaren. Warum
ist der öffentliche Verkehr (ÖV) verkehrspolitisch so wichtig? Die Stadt Innsbruck
möchte wachsen. Wie kann eine Stadt in
Zukunft noch wachsen? Wir wollen in den
nächsten Jahren 2.000 Wohnungen realisieren und neue Arbeitsplätze schaffen. Eine
Stadt, die in den öffentlichen Verkehr (ÖV)
investiert, kann auch wachsen. Das ist ein
ganz wichtiges Thema, denn Wachstum
wird in Zukunft von Kommunen, gerade
wenn sie wie die Stadt Innsbruck nur kleine
Ausdehnungsmöglichkeiten hat, gefördert.
Themen sind die Verlagerung des Wachstums und eine Umverteilung des Modal Split
in Richtung öffentlicher Verkehr (ÖV). Das
ist natürlich eine politische Willensbildung
hier im Gemeinderat, die mit Sicherheit erfolgreich umgesetzt wird. Das heißt aber
nicht, dass man auf den notwendigen IndiGR-Sitzung 11.10.2012

vidualverkehr (IV) verzichten wird können.
Daher glauben wir auch, dass wir die entsprechenden Kapazitäten, wie sie heute
bestehen, bei verbesserter Verkehrsqualität
am Südring zur Verfügung stellen müssen.
Was passiert mit dem öffentlichen Verkehr
(ÖV) im Bereich Wilten-Ost? Es wird eine
attraktive Haltestelle im Bereich FritzKonzert-Straße geben. Das ist ein ganz
wichtiges Thema.
Die Stauzeiten des öffentlichen Verkehrs
(ÖV) am Südring werden oft übersehen. Wir
haben dort die Regionallinie "S" sowie die
Linie "T", die in dem Bereich sehr stauanfällig sind. Wenn man den Verkehrsfluss verbessert, tut man dem öffentlichen Verkehr
(ÖV) natürlich auch etwas Gutes.
Unsere Ziele hinsichtlich der Wohn- und
Lebensqualität sind in erster Linie, wenn
man den Individualverkehr (IV) betrachtet,
den Stop-and-go-Verkehr zu reduzieren.
Wenn die Lichtsignalanlage nicht mehr vorhanden und der Linksabbiegeverkehr nicht
mehr staugefährdet, sondern der Verkehrsfluss verbessert ist, machen wir natürlich
auch viel für die Umwelt sowie für die Anrainerinnen bzw. Anrainer. Wir wollen auch
den notwendigen städtischen Individualverkehr (IV) bündeln, daher erfolgt auch die
Verlegung von Teilen des Verkehrs aus der
Leopoldstraße in Richtung Bahnstrecke
sowie Südbahnstraße. Dort kann man dann
zum großen Teil eine neue Bebauung realisieren, die einen entsprechenden Schallwie auch Immissionsschutz bereits aufweist.
Wir wollen zentrale Bereiche des Stadtteiles
Wilten entlasten. Das wird nicht alles sofort
und jetzt passieren. Man muss diese Dinge
erst angehen und finanzieren können. Der
Kaiserschützenplatz ist ein Bereich, den wir
derzeit schon angehen. Wir haben diesbezüglich schon Planungsmaßnahmen gestartet. Es soll daraus selbstverständlich auch
ein Vorteil, ein Benefit aus diesen gesamten
Baumaßnahmen erzielt werden.
Dort, wo es möglich ist, möchten wir einen
Schallschutz errichten. Es ist im städtischen
Gebiet einfach auf Grund der geometrischen Gegebenheiten, die vorliegen, nicht
immer einfach, solche Maßnahmen zu setzen. Das spielt sich zwischen Emissionsort,
Fahrzeug und Immissionsort, der teilweise
sehr nahe, aber auch sehr hoch liegt, ab