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Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_10-Oktober.pdf

- S.25

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Höhe von maximal 2,30 m, die eine andere
Dimension darstellen wie jene Schallschutzwände der Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft
(ASFINAG) bzw. jene an stark befahrenen
Landesstraßen. Wir müssen natürlich auch
den städtischen Gesamteindruck der Straße
beachten. Dipl.-Ing. Dr. Zimmeter hat bereits ausgeführt, dass jene Quellen, die geschützt werden müssen, dermaßen hoch
liegen, dass dies mit einem technischen
Schallschutz an einer Lärmschutzwand
nicht lösbar wäre. Daher muss eine ausreichend hohe Wand gegeben sein, um die
Bestandsituation nicht zu verschlechtern.
Wir müssen auch mit der Architektursprache ein wenig aufpassen. Wir wollen mit
diesem Projekt wie beim Olympia Eisstadion und bei der Resselstraße hochwertige
Lärmschutzelemente vom beauftragten Architekten planen und ausführen lassen, die
sowohl in Transparenz bestechen, als auch
teilweise untransparent sind. Dies betrifft ein
ganz heißes Thema, dass nicht der Nachbar bzw. die Nachbarin auf der anderen
Straßenseite durch die neu zu errichtende
Lärmschutzwand mehr Reflexion bekommt,
wie dies vorher ohne Lärmschutzwand der
Fall gewesen wäre. Aus diesem Grund
muss man diesbezüglich gerade im innerstädtischen Bereich sehr aufpassen. Wir
versuchen einen Mittelweg zu gehen, der
nicht diese starke Schluchtenstrecke wie
auf der Autobahn realisiert, sodass nicht der
Eindruck entsteht, dass man die Landschaft
nicht mehr sieht.
Zur Radwegachse ist Folgendes zu sagen:
In der ursprünglichen Planung war eine
Rampe mit einer Außenneigung von 6 % in
der "Wendel" geplant. Wir hatten intensiven
Kontakt und Schriftverkehr mit der Interessensgemeinschaft Südring sowie mit der
Vereinigung "Selbstbestimmt Leben Innsbruck". Nach einer intensiven Planungsüberprüfung haben wir noch eine Möglichkeit gefunden, diese Rampen ein wenig
abzuflachen und auch mit den erforderlichen Zwischenpodesten zu versehen. Diese
Podeste werden für die Radfahrerin bzw.
den Radfahrer nicht so elegant zu befahren
sein, allerdings wird dadurch für die Rollstuhlfahrerin bzw. den Rollstuhlfahrer die
Möglichkeit eingeräumt, sich in den Zonen
eine Ruhepause zu gönnen, damit diese die
GR-Sitzung 11.10.2012

nächste Steigung in Angriff nehmen können.
Eines wird heute sicher noch intensiv diskutiert und daher möchte ich dies jetzt schon
vorweg nehmen: Wir haben mit unseren
Stellungnahmen untermauert, dass wir bei
dieser Verbindung sehr stark die Ö-Normen
zitieren. Wir sprechen hier über eine Verbindung, die eine Länge von 600 m zwischen zwei Häusern aufweist. Das Haus am
Sillufer und das erste Haus in der Grassmayrstraße sind davon betroffen. Diese Strecke überwindet einen Höhenunterschied
von 12 m. Dieser Höhenunterschied ist immer gegeben, da die Brücke so hoch und
das Areal der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) so groß ist. Man muss sozusagen 12 m hinauf, 12 m hinunter und 600 m
in der Länge zurücklegen, um zu den am
nächsten liegenden Gebäuden zu kommen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Zur Frage,
wohin die Mittel fließen, habe ich schon
einen Verdacht.
Dipl.-Ing. Zach: Frau Bürgermeisterin, Ihr
Verdacht ist sicher richtig. Natürlich liegt es
in die Verantwortung der Tiroler Landesstraßenverwaltung eine entsprechende
Dringlichkeitsreihung für die Straßenneubauprojekte im gesamten Bundesland Tirol
zu erstellen. Diese Dringlichkeitsreihung
besteht natürlich. Ich kann nur sagen, dass
dieses Jahr noch die umweltgerechte Umgestaltung von Söll an der Lofererstraße,
die wir vor drei Tagen dem Verkehr übergeben haben, budgetwirksam ist. Für nächstes
Jahr haben wir die Umfahrung von Ellmau
auch an der Lofererstraße sehr positiv ohne
irgendeinen Einspruch mit einem sehr breiten Zuspruch von Seiten der Bevölkerung
geplant. Dieses Projekt wird nächstes Jahr
begonnen.
Aus den Medienberichten wissen Sie auch,
dass es in Scharnitz sehr positiv aussieht.
Das geht natürlich weiter bis ins Unterland,
wo sehr viele Gemeinden Richtung Kitzbühel, Söll oder Hopfgarten nach Maßgabe
der verfügbaren Finanzmittel des Landes
Tirol auf Projekte warten. Sie wissen aber
auch, dass nächstes Jahr am 28.4.2013 die
Tiroler Landtagswahl stattfindet.
Nach derzeitigem Stand werden die Mittel,
die uns zur Verfügung stehen, logischerweise nach der Dringlichkeitsreihung für
kein anderes Projekt in der Stadt Innsbruck