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Jahr: 2014

/ Ausgabe: 01_Jaenner_gsw.pdf

- S.46

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genügend Plätze zur Verfügung gestellt
werden, um wirklich die gesamte Anfrage zu
decken.

Kind ein Jahr vorher anmelde, dann muss
ich auf die Warteliste und dann heißt es:
"Ja, da wird schon ein Platz frei."

Einhundertprozentig wird man das nie ändern können. Wir haben z. B. auch in
Wohnheimen Wartelisten. Es ist nicht so,
dass alle, die dringend einen Platz im
Wohnheim brauchen, diesen dann sofort
erhalten.

Warum ist das so? Weil die Leute ihre Kinder bei drei vier verschiedenen Kinderkrippen anmelden. Das geht nicht! Da gehört im
Prinzip eine Regelung her und da gehört
eine Transparenz her. Es braucht auch eine
Nachvollziehbarkeit des Ranglistenplatzes
auf der Warteliste. Ich glaube das ist damit
verbunden. Dann ist vieles von dem was da
jetzt gesagt wurde im Guten zu bereinigen.

Die Kapazität so groß zu halten, dass immer zwei oder drei Plätze leer bereit stehen,
damit dann entsprechend schnell reagieren
werden kann, das ist glaube ich, fast eine
Illusion, die wir nie schaffen werden.
Trotzdem ist es richtig, dass das Angebot
und die Kapazität zu erweitern sein wird.
Dadurch kann man den Eltern dann schneller Sicherheit geben. Es wird aber nicht
durch Umschichtungen im Budget des Ressorts von StR Pechlaner ermöglicht werden
können. Er hat sein Budget, das ihm zur
Verfügung steht. Das ist ihm zugeteilt. Da
wird er jetzt nicht soviel Reserven haben,
um diese, von Dir sicher sinnvoll angeregten, Dinge, zur Verbesserung der Situation,
bewerkstelligen zu können.
Das wird einfach Aufgabe des Jahresvoranschlages der Landeshauptstadt Innsbruck
für das Rechnungsjahr 2014 sein. Im übrigen muss auch das Land Tirol das besser
finanzieren.
GR Mag. Kogler: Die Stadt Innsbruck hat
da in den letzten Jahren sehr, sehr viel getan. Wenn ich da nur Vergleiche mit den
Umlandgemeinden anstelle! Je weiter man
hinauskommt, ist da großer Nachholbedarf
in vielen Bereichen da, gerade auch in der
Kleinkindbetreuung. Die Leute ziehen ja
auch immer weiter von der Stadt Innsbruck
hinaus. Da muss die Infrastruktur nachziehen.
Dazu habe ich aber etwas zu sagen. Wenn
man im April auf die Warteliste kommt,
muss man schon schauen, dass da Transparenz herrscht. Denn wenn sich da die
Eltern bei einer Kinderkrippe maximal bei
zwei anmelden können und nicht bei vier bis
fünf, dann hätte man früher die Sicherheit!
Dadurch entsteht dann auch diese Problematik und da entstehen dann diese Wartezeiten. Das ist so. Wenn ich heute dafür
Subventionen gebe, dann erwarte ich mir
auch Transparenz. Wenn ich nämlich mein
GR-Sitzung 16.01.2014

GRin DIin Sprenger: Ich wollte zu dem Gesagten von GRin Dr.in Pokorny-Reitter noch
anmerken, dass die Fälle, die ich kenne,
anders gelaufen sind. Die Eltern haben ihr
Kind nicht im Frühjahr für den Herbst angemeldet, sondern bereits während der
Schwangerschaft. Das geschah, sobald sie
sich für ein Karenzmodell entschieden hatten. Da haben sie versucht, entsprechende
Vorsorge zu treffen. Sie haben bei den einzelnen Kindereinrichtungen vorgesprochen.
Da war der Zeitraum oder diese Vorlaufzeit
also deutlich höher als drei, vier Monate. Da
muss man wirklich schon vor der Entbindung irgendwie kundtun, dass man einen
Platz für das Kind braucht und sich darum
kümmern.
Was GR Mag. Kogler gesagt hat, wird auch
nicht so einfach sein. Es beißt sich da irgendwie die Katze in den Schwanz. Die
Kinderbetreuungseinrichtung kann keine
definitive Zusage machen. Die Eltern sind
dann auch in Sorge und probieren es, bei
mehreren Einrichtungen zumindest den Fuß
in die Türe zu bekommen. Da muss man
eine andere Regelung finden. Eine Beschränkung, dass man sein Kind nur bei
maximal zwei Einrichtungen anmelden darf,
ist nach meiner Meinung nicht wirklich kontrollierbar.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Nachdem ich
selbst ja viele Jahre dafür zuständig war, als
Vorvorgängerin von StR Pechlaner, möchte
ich mich dazu zu Wort melden.
Der Eindruck, der jetzt erweckt wird, dass
da wirklich sozusagen fast wüste Zustände