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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_02-Feber.pdf

- S.30

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geschützt werden. Das wird auf die Baustelle in Schusslängen von 25 Meter bis 30 Meter transportiert, vor Ort eingehoben und verschweißt und somit ist die Brücke fix und fertig montiert.
Ein wesentlicher Faktor ist, dass man diese Fuß- und Radwegbrücke braucht. Man benötigt sie deshalb, weil man den Fußgänger- und
Radverkehr von der derzeit bestehenden Olympiabrücke wegbringen muss.
Nur wenn die Olympiabrücke vierspurig ausgebaut ist - das heißt, wenn die
Straßenbrücke vierspurig geführt werden kann -, kann man die Südbahnstraße in den Südring einbinden und in weiterer Folge den Umbau der
Graßmayr-Kreuzung vorantreiben. Das heißt, wenn die bestehende Olympiabrücke dreispurig bleibt, dann scheitert die Einbindung der Südbahnstraße und auch der Umbau der Graßmayr-Kreuzung. Laut den vorliegenden
Verkehrsstudien muss dieses Bauwerk vorrangig errichtet werden.
Ich darf Ihnen einige Fotomontagen der neuen Brücke zeigen:
Südseitig ist ein Glasgeländer. Dieses Glasgeländer hat eine längere Geschichte hinter sich, da viel über die Ausführung eines Brückengeländers
aus Glas hinsichtlich Sabotage, Vandalenakte usw. diskutiert wurde. Wir
haben uns darüber große Gedanken gemacht. Die erste Idee, warum es ein
Glasgeländer wurde, ist aus den Vorgaben der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) gekommen. Jeder Verkehrsweg der über eine Bahntrasse
führt, muss spritzwasserdicht ausgeführt werden, damit kein Wasser von
der Brücke auf die stromführenden Anlagenteile der Bahn gelangt. Bei vielen Brücken wird deshalb auf das Geländer zusätzlich ein Spritzschutz
montiert und mit einem Vordach versehen, damit niemand auf die Fahrleitungsdrähte spucken bzw. hinuntersteigen kann. Das ist ein Schutz für die
Bahn.
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben sich nach
einigen Gesprächen zu diesem Glasgeländer entschlossen, da dies die beste
Lösung ist. Mit 1.40 Meter ist jeglicher Schutz der Bahntrasse gewährleistet. Wir haben uns bei der Firma Steindl Glas GesmbH informiert, ob dieses Glasgeländer auch sämtlichen Anforderungen eines Brückengeländers
standhalten wird. Diese Frage wurde ein wenig belächelt, worauf uns ein
Projekt gezeigt wurde, wo damals noch der A1-Ring in Spielberg im Gespräch war und Versuchsreihen gefahren wurden. Red-Bull-Chef Mati-

GR-Sitzung 24.2.2005