Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_02-Feber.pdf

- S.57

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wenn man bei der Olympiabrücke eine gerade Brücke bauen würde, wo
vorne und hinten ein Lift für die Autos wäre. Das funktioniert zwar in jeder
Tiefgarage, aber bei der Olympiabrücke wird das nicht funktionieren. Ich
glaube, dass man für diese Dinge einen realistischen Blick benötigt.
Was die einzelnen Punkte im Beschlussvorschlag anlangt,
können wir zustimmen. Allerdings deshalb, weil einige kritische Punkte
nicht Bestandteil dieses Beschlusses sind. Damit komme ich auf zwei
Punkte, die ich noch einmal aufgreifen möchte. Der eine Punkt betrifft die
Taxilösung. Ich habe nach der Fragestunde etwas verärgert festgestellt, da
mir bei meinen Rückfragen erklärt wurde, dass diese Flächen wo jetzt die
vier Taxistandplätze vorgesehen sind, keine frei verfügbaren Flächen wären. In der Präsentation hat es so ausgesehen, als wären dies frei verfügbare
Flächen. Ein guter Teil davon war bisher fix als Fahrradabstellflächen eingeplant.
Ich erinnere an den Grundsatzbeschluss des Gemeinderates
vor etlichen Jahren, wo schon aus der Vorlage hervorgegangen ist, dass
dem Hauptbahnhof Innsbruck nur 60 % der tatsächlich benötigten Fahrradabstellflächen vorgeschrieben werden. Damals war uns schon bewusst, dass
wir auf öffentlichem Grund nachbessern werden müssen, wenn wir nicht
einen kompletten Wildwuchs haben wollen. Man muss sich ansehen, wie
groß der Flächenbedarf für Radfahrer bei anderen Bahnhöfen ist. Es ist in
unserem Sinne, wenn die Leute mit dem Fahrrad und nicht mit dem Auto
zum Bahnhof fahren, denn das bringt der Stadt etwas. Man muss sich vorstellen, wenn diese Masse von Radfahrern, die ihr Fahrrad am Hauptbahnhof Innsbruck abstellen, mit den Autos zum Bahnhof fahren würden, würde
rund um den Bahnhof ein sattes Verkehrschaos entstehen.
Nehmen wir jetzt dort die Fahrradabstellflächen weg, werden
wir über kurz oder lang genau das Problem haben, das wir zu Beginn der
Bahnhofsplanung vermeiden wollten, nämlich, dass die Radfahrer ihre
Fahrräder vor der Geschäftszeile, direkt vorne an der Bahnhofsfassade, abstellen. Das wird man aber provozieren, wenn man eine absolute Verknappung der Fahrradabstellplätze macht.
(Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Das ist jetzt nicht Beschlussgegenstand.)

GR-Sitzung 24.2.2005