Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_02-Feber.pdf
- S.65
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nen musste. Ich erinnere nur an die so genannte Kioskzeile, die stehen bleiben musste und dann Gott sei Dank wieder umgeplant wurde.
Was die Verhandlungen mit dem Land Tirol betrifft, darf ich
alle einladen, einmal selber Verhandlungen zu führen. Die Stadt Innsbruck
ist beim Hauptbahnhof Innsbruck hinsichtlich der Finanzierung, Unterstützung speziell in Wien gut bedient worden. Wenn gewisse Herrschaften dem
Land Tirol gegenüber ein gewisses Ressentiment haben, wie Bgm.-Stellv.
Dipl.-Ing. Sprenger, ist das ausschließlich seine persönliche Attitüde, die
ich nicht bewerten möchte.
Gerade bei der Olympiabrücke sind wir sehr gut bedient worden und bei der Fuß- und Radwegbrücke konnten wir Geld sparen, was wir
dringend notwendig haben. Man wird alles bedenken, wo zum Beispiel die
Fahrradabstellplätze, die Taxis und wo die Busse hinkommen. Wir waren
uns immer völlig klar darüber, dass sich der motorisierte Individualverkehr
womöglich auf die Sektion beschränken soll. Die persönliche Freiheit jedes
Einzelnen muss aber womöglich so gestaltet und umrahmt werden, dass die
meisten sagen, sie fahren eigentlich viel lieber mit der Straßenbahn, mit
dem Bus oder mit einem der modernen Züge. Der Mainstream muss in der
Bewältigung auf den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gehen.
Wenn ich in den Zeitungen über den Feinstaub und über die
Verkehrshölle lese, ist alles furchtbar. Das geht in diese Richtung, aber
wichtig ist, was unter dem Strich herauskommt. Es ist gar keine Frage, dass
die Verhandlungen alles eher als einfach sind. Schön wäre es, wenn wir ein
Papier bekommen würden auf dem steht, was zu machen und zu verhandeln ist.
Wir haben auch Rücklagen zu beschließen und das heißt, dass
wir in dieser Stadt nicht schlecht wirtschaften. Rücklagen kann man nur
bilden, wenn man sie übrig bzw. erwirtschaftet hat. Das Wort Wirtschaft ist
nichts Schlechtes, aber wer das glaubt, muss sich nur die Situation in der
Bundesrepublik Deutschland ansehen, wo man Tag und Nacht darüber
nachdenkt, wie man irgendetwas in Gang bringt. Hinter diesem Wort stehen immer die Menschen, wozu sich jeder verpflichtet hat, auch wenn man
einen unterschiedlichen Zugang hat. Ich habe klar und deutlich gesagt, dass
wir jede einzelne Maßnahme noch oft besprechen werden. Heute geht es
GR-Sitzung 24.2.2005