Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_02-Feber.pdf

- S.84

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Deshalb wollte ich meine Fraktion nicht präjudizieren und habe mich der Stimme enthalten. Wir haben das beraten und darf darauf hinweisen, dass ich, wie das Ganze in Diskussion gestanden ist, den Vorschlag
gemacht habe, den Hotelstandort auf die Nordseite der Olympiabrücke zu
verlegen; also in den Bereich, den wir jetzt von Geschäftsnutzung auf
Wohnnutzung umwidmen. Es war absehbar, dass dort eine geschäftliche
Nutzung bzw. eine Büronutzung wahrscheinlich nicht möglich sein bzw.
nicht akzeptiert wird.
Es gibt in der Stadt Innsbruck unglaublich viele freie Büroflächen. Erst vor kurzer Zeit habe ich zufällig mit dem Geschäftsführer der
Firma Siemens AG gesprochen, der mir gesagt hat, dass sie Hunderte
Quadratmeter Geschäftsfläche leer stehen haben. Das Angebot an Büroflächen in der Stadt Innsbruck ist enorm. Deshalb war zu erwarten, dass für
diesen Bereich keine entsprechenden Abnehmer bzw. Mieter zu finden sein
werden.
Ich glaube, dass diese Überlegung damals vielleicht zu wenig
eingehend geprüft wurde und halte das nach wie vor für eine bessere Lösung. In der Zwischenzeit wurde aber der Flächenwidmungsplan für das
Hotel beschlossen und wir waren uns dann doch einig, dieser Änderung nachdem dort eine Büronutzung nicht möglich ist - die Zustimmung zu geben.
Man hat in der Konfiguration des Gebäudes und hinsichtlich
der Situierung eine gute Lösung gefunden, indem man das Gebäude geöffnet hat und daher die Wohnsituation nicht so schlecht sein wird. Ursprünglich war eine Blockrandverbauung vorgesehen und jetzt ist das Gebäude
nach Westen zur Sill hin geöffnet. Ich glaube, dass die Wohnnutzung dort
durchaus akzeptabel und gut sein kann. Wir werden, unbeschadet meiner
Stimmenthaltung, diesem Flächenwidmungsplan die Zustimmung geben.
(Beifall)
GR Buchacher: Die SPÖ hat sich in der Sitzung des Bau- und
Projekt-Ausschusses gegen dieses Projekt ausgesprochen. Wir haben uns
immer dagegen ausgesprochen - die Gründe dafür sind bekannt -, da wir
am Südring keine Sozialwohnungen als Lärmschutzmauer für die dahinter
liegenden Wohnungen haben möchten.

GR-Sitzung 24.2.2005