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Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_09-November.pdf

- S.8

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zu können, damit die Bearbeitung nicht in
eine Richtung geht, die nicht ganz die
richtige wäre. Ziel war, eine Maßnahmenuntersuchung durchzuführen, bei der die
technische und betriebliche Machbarkeit
einer solchen Regionalbahn als Nebenbahninfrastruktur untersucht wird. Es geht
um die Machbarkeit. Es geht nicht um
Details, was ich hier ausdrücklich betonen
möchte, weil im Detail sicher sehr viele
Fragen noch zu klären sind. Die Aufgabe
war, die technische und betriebliche
Machbarkeit zu untersuchen.
Das Ganze erfolgte in enger Abstimmung
mit der Stadt Innsbruck. Wir haben sehr
viele Gespräche mit der Beamtenschaft,
aber auch mit den Umlandgemeinden,
geführt, um einen Projektzeitplan zu
entwerfen. Am Ende haben wir, das ist
sicher ganz wesentlich, eine aktuelle
Kostenschätzung. Auf der Grundlage
haben wir mit dem Regionalbahnkonzept 2004 begonnen. Sie kennen das alle,
das ist der östliche Teil von Hall über das
Olympische Dorf zur Grenobler Brücke
bzw. der zentrale Raum der Stadt
Innsbruck und die Fortsetzung Richtung
Völs. Das war die Ausgangslage.
Die Maßnahmenuntersuchung ist in drei
Planungsstufen abgelaufen. Die erste
Phase war eine Bestandsanalyse. Was
gibt es? Welche Unterlagen liegen vor?
Welche Konzepte sind vorhanden, die
einbezogen werden müssen? Auf dieser
Grundlage ist dann eine Grobtrassierung
mit dem Ausgangspunkt des Regionalbahnkonzeptes 2004 gemacht worden, um
zu sehen, wo es hier Schwierigkeiten gibt.
Ist das so umsetzbar? Das war eine grobe
Betrachtung. Dann erfolgte eine Diskussion mit den Gemeinden, um zu sehen, was
hier an Vorstellungen, Ideen und Überlegungen miteinbezogen werden soll.
Die nächste Phase war dann anhand der
Grobtrassierung eine Konfliktanalyse, um
aufzuzeigen, wo es "beißt"? Wo liegen die
Schwierigkeiten? Wo gibt es Punkte, die
man sich im Detail ansehen muss, auch
wenn man erst in einer Machbarkeitsstudie ist. Im Bereiche dieser Konflikte muss
man dann zu Lösungen kommen, in dem
Varianten untersucht wurden, mit dem Ziel
am Ende einen Trassenvorschlag
auswählen zu können und diesen Trassenvorschlag dem Schlussbericht zu
GR-Sitzung 22.11.2007

Grunde zu legen bzw. Ihnen vorlegen zu
können.
Es wurden während der Bearbeitung in
der dritten Phase mehrere Trassenoptimierungen und Anpassungen durchgeführt, wo sich auf Grund der Diskussionen
ergeben hat, dass man die Dinge vielleicht
noch etwas anders verbessern bzw.
anpassen könnte. Es wurde eine Kostenschätzung als wesentliches Ergebnis
dieser Studie gemacht. Ein sehr wichtiger
Gesichtspunkt, der auch immer in den
Medien transportiert wird, war, ob das
alles betrieblich machbar und sinnvoll ist
und ob das überhaupt funktioniert. Es
wurde ein Betriebsprogramm für die
Regionalbahn aufgestellt. Dieses Betriebsprogramm, dem ein Fahrplankonzept
mit den Taktzeiten zu Grunde liegt, in
welchen Abständen diese Bahn verkehrt,
wird in einer Simulation nachgewiesen,
dass diese überhaupt fahrbar, machbar
und umsetzbar ist.
Das waren die drei Stufen. Zwischendurch
hat es natürlich eine Unzahl von Trassenbegehung gegeben, um hier Detailprobleme zu erfassen. Es gab auch laufende
Besprechungen. Ich lese das jetzt nicht
vor. Es fanden sehr intensive Gespräche
statt. Diese waren schwergewichtig mit der
Stadt Innsbruck, denn das ist natürlich
selbstverständlich, weil hier die wesentlichen Einflüsse gegeben sind, aber auch
Kontakte mit dem Verkehrsministerium
waren vorhanden, weil es sich um eine
Nebenbahn handelt. Es sind Fragen
diesbezüglich im Detail mit dem Verkehrsministerium vom Land Tirol abzuklären gewesen.
Parallel dazu gab es einen Newsletter, der
regelmäßig zur Information über den
Projektverlauf herausgekommen ist.
Das Regionalbahnkonzept möchte ich
Ihnen jetzt in einer Übersicht anhand von
Luftbildern von Osten von Hall bis nach
Völs im Westen vorstellen. Sie sehen hier
den Bereich von Hall bis zur Haltestelle
Rum. Die Kreise, die Sie sehen, sind die
Haltepunkte, Bahnhöfe der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Der dicke
Strich stellt die Strecke der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) dar. Wir
sehen die Haltestelle Rum. Die blauen
Linien zeigen die Katastral- oder Gemein-