Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_09-November.pdf
- S.45
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meinen Lift daheim optimiert und es ist
seltsamerweise alles schneller, alles
besser und alles größer geworden, aber
der Lift ist jetzt lauter. Ich bin damit auch
nicht zufrieden und daher kann ich die
Sache mit der Hungerburgbahn nachvollziehen.
Hier geht es aber um die Vereinbarung
zwischen der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) und
Geschäftsführer Thomas Schroll, der die
Innsbrucker Nordpark Errichtungs- und
Betriebs GesmbH als Geschäftsleiter
vertritt. Über den Zukauf von zusätzlichen
Betriebszeiten und die Integration - das ist
eigentlich die Sensation - in das Ticketsystem der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB). Ich darf von
meiner Seite aus sagen, dass wir die
Sache sehr genau geprüft haben.
Weil bezüglich der Betriebszeiten ab
6.30 Uhr die Frage aufgetreten ist, ob das
sinnvoll ist oder nicht, weil dort schon
Mengen an der Haltestelle stehen oder
wird man feststellen, dass das nicht
notwendig ist. Es ist aber im Stadtsenat
richtig eingewandt worden, dass man es
einmal probieren muss, damit man sieht,
ob es funktioniert oder ob es sinnvoller ist,
diese Zeit woanders anzuhängen. Dann
wird diese Bahn im Tarifsystem so
behandelt, wie die anderen Linien der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB).
Winfried Vescoli, Obmann der Interessensgemeinschaft Hungerburgbahn, ist
heute anwesend - gesagt wurde und mir
dann auch noch geschrieben wurde, dass
schon längst eine zweite Straße auf die
Hungerburg gebaut werden sollte, dann
bitte mir mitzuteilen, wo wir diese errichten
sollten. Ich behaupte, dass mit dem Bus,
der neuen Bahn, der bestehenden Straße
und mit dem leichten, vielleicht schnelleren Wandel des Bewusstseins, dass man
mehr und mehr auf den öffentlichen
Verkehr umsteigt, für den wir bereit sind,
so viel nachzudenken und so viel Geld
auch auszugeben, dieser Wandel eintritt.
Ich möchte mich bei den Verhandlern
herzlich bedanken und möchte Ihnen das
vorlegen. Der eine oder andere wird sich
denken, dass das viel Geld ist. Denken
Sie nach wofür. Denken Sie nach, was für
die Stadt Innsbruck - das war vor meiner
Zeit hier, ich bin jetzt schon elf Jahre im
Gemeinderat, habe davor aber noch öfters
als interessierte Bürgerin zugehört - der
Abgang der letzten Bahn war, wo nachweislich nicht sehr viele Menschen
gefahren sind. Das hat eine Studie
gezeigt, weil der Ort nicht der richtige war.
Die Zentrumsnähe war in dieser Studie
neben der Wiederbeschaffung das ganz
Wesentliche.
Der Antrag des Stadtsenates vom
14.11.2007 lautet wie folgt:
1.
Die Stadt Innsbruck stimmt der vorliegenden Vereinbarung zwischen der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) und der
Innsbrucker Nordparkerrichtungs- und
BetriebsgesmbH über den Zukauf von
zusätzlichen Betriebszeiten und der
Integration der Hungerburgbahn in
das Ticketsystem der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) zu.
2.
Die Stadt Innsbruck übernimmt die
dafür anfallenden Mehrkosten bis zu
maximal € 452.300,-- pro Jahr.
3.
Die Mag.-Abt. IV, Finanzverwaltung
und Wirtschaft, wird mit der finanziellen Abwicklung beauftragt.
Wir haben bei den Stadtteilen Kranebitten
und Igls die Wünsche erfüllt, alles was
zuzüglich ist, müssen wir bestellen und
bezahlen. Das ist völlig klar. Mit dem, was
hier ausverhandelt wurde, bin ich sehr
zufrieden. Ich spreche für unsere Fraktion
und auch für andere, denn ich glaube,
dass man das in der Koalition auch so
gesehen hat. Es gibt dazu auch sehr viele
andere Beleuchtungen dieser Thematik.
Wir haben zur Hungerburgbahn Zuschüsse bekommen. Wir haben heute schon
eine Bahn vorgestellt bekommen, die erst
zu errichten wäre. Die Hungerburgbahn
hat eine ganz starke Nahverkehrsoptik
und eine Aufgabe vor allem, denn sonst
wäre es eine Liebhaberei, aber das ist
dringend notwendig.
Wenn mir bei einer kürzlich erfolgten
Versammlung auf der Hungerburg GR-Sitzung 22.11.2007
GR Nordholm: Wir haben damals schon,
wo die Nordkettenbahn gegen unsere
Stimmen beschlossen wurde, davor