Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_09-November.pdf
- S.93
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kenntnisse verfügt, weiß, dass man für die
Umsetzung dieser Studie mindestens vier
bis fünf Jahre benötigt.
Ich halte es auch nicht für notwendig,
wegen der Verlegung einer Straße jetzt
schon mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) zu verhandeln. Ich glaube,
dass die städtebauliche Studie, hinter der
wir stehen sollen, sehr sinnvoll entwickelt
und breit diskutiert worden ist. Wir sollten
aber die zwei Kapitel trennen und dieses
Areal vorübergehend sinnvoll nutzen,
denn alles andere wäre ein Wahnsinn.
(Beifall)
StRin DR.in Pokorny-Reitter: Immer
wieder wurde die Frage aufgeworfen,
warum dieser Verein gerade dorthin
übersiedelt und sich nichts anderes
gesucht hat. Wir alle wissen, dass der
Geschäftsführer der START - Sozialtherapeutischen Arbeitsgemeinschaft gesagt
hat, dass er lange nach einem Objekt
gesucht, aber nichts gefunden hat.
Ich weiß nicht wo und bei wem er gesucht
hat, aber er hat mir gegenüber glaubhaft
versichert, dass er lange nach einem
entsprechenden Objekt gesucht, aber
nichts gefunden hat. Die START Sozialtherapeutische Arbeitsgemeinschaft
ist ja kein Verein, der erst vor zwei
Monaten mit dem Geschäft angefangen
hat.
Die Vertreter des Vereines kennen die
Bedürfnisse und Notwendigkeiten, das
Klientel und wissen, was sie jetzt haben
und brauchen, um den Aufgaben nachkommen zu können. Wenn sie aufgrund
einer SWOT-Analyse oder aufgrund einer
anderen Analyse zum Ergebnis gekommen sind, dass das dort der richtige Platz
ist, dann sollte man sie als Fachleute
akzeptieren und sagen, wenn sie das als
den richtigen Platz auserkoren haben, wird
es schon nicht ganz falsch sein. Es wird
dann schon ein Gewicht haben, die
Meinung dieses Vereines anzuerkennen.
Ich möchte noch einmal zum Verkehrsprojekt bzw. zur städtebaulichen Studie
kommen. Lieber GR Ing. Krulis, ich kenne
Deinen Hang zur Architektur, zum
Städtebau, zum planerischen und
gestalterischen, aber bitte nimm zur
Kenntnis, dass von der Fraktion "Für
Innsbruck" ausführlich betont wurde, dass
GR-Sitzung 22.11.2007
die städtebauliche Studie auch eine
verkehrliche Lösung beinhaltet.
Diese verkehrliche Lösung wurde zu
einem früheren Zeitpunkt schon im
Gemeinderat beschlossen. Dazu gehört
die Untertunnelung mit vermutlicherweise
einem Kreisverkehr bei der GrassmayrKreuzung und die Einbindung der Südbahnstraße, sowohl für den Linksabbieger
als auch dann in weiterer Folge in den
Tunnel bei der Grassmayr-Kreuzung.
Mir ist es wichtig, das auch zu entgegnen.
Ich danke StR Dipl.-HTL-Ing. Peer, der
hier intensiv mit den Österreichischen
Bundesbahnen (ÖBB) verhandelt, da es
genau um diese Straßen- und Trassenführung geht. Einen Teil hat er schon
verhandelt und jetzt geht es nur mehr um
diese Rampe …
(Bgm.in Zach: Dazu hat er kein Mandat.)
Als Verkehrsstadtrat darf er das schon
besprechen. Jetzt geht es um die Rampe,
die dann in den Tunnel einmündet. Wenn
das auch noch östlich des Gasser-Areals
sein kann, dann braucht man dieses Areal
für die Straße nicht. Ich glaube, dass das
für die Umsetzung des Tiefbauprojektes
viel einfacher und leichter wäre.
Von der Mag.-Abt. III, Tiefbau, ist eine
kritische Stellungnahme gekommen. Ich
habe natürlich nachgefragt, mit welchem
Zeitrahmen wir rechnen können, da bei
dieser Anbindung der Südbahnstraße von
zwei Etappen gesprochen wurde. Einmal
stadteinwärts und einmal Richtung Westen
stadtauswärts. Bei dieser zweiten Etappe
mit der Rampe, die entweder über das
Gasser-Areal oder östlich davon führen
kann, reden wir nach derzeitiger Planung
von einem Zeitraum von acht bis zehn
Jahren. Das ist nicht etwas, was drei bzw.
vier Jahre lang dauert, sondern acht bis
zehn Jahre.
Wir alle wissen, dass große Tiefbauprojekte in der Regel länger dauern, auch wenn
man intensiv daran arbeitet. Die beiden
Ämter der Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung
und Tiefbau, arbeiten sehr intensiv, aber
trotzdem wissen wir, dass das in der
Regel etwas länger dauert. Man muss
auch schauen, dass man eine budgetäre
Bedeckung findet, was nicht einfach sein