Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_09-November.pdf

- S.94

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wird, wenn wir immer hören, was hinsichtlich der Finanzen auf uns zukommt.
Wenn es sich nur um drei Jahre gehandelt
hätte, hätte auch ich gesagt, dass die Zeit
zur kurz ist, um dieses Areal anzumieten.
Jetzt kann man aber sagen, dass es acht
bis zehn Jahre, vermutlich sogar länger,
dauern wird. Deshalb bitte ich doch, dem
Verein, der sich dieses Areal gesucht hat,
die Zustimmung zu geben und diese
Subvention zu unterstützen.
GR Ing. Krulis: Ich glaube, StRin DR.in
Pokorny-Reitter hat mich falsch verstanden. Ich stehe voll zu diesem Projekt. Ich
habe die Wortmeldung zuvor so aufgefasst, dass gegenüber dem Projekt eine
Änderung entstehen sollte und deshalb
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer verhandelt.
Wenn es eine Änderung des Projektes als
solches gibt, die sinnvoll ist, sollte dies
den Gremien auch mitgeteilt werden. Wir
haben gemeinsame Sitzungen des
Projekt-Ausschusses. Für alle anderen ist
bis jetzt das Projekt, welches im Gemeinderat beschlossen wurde, Bestandteil des
letzten Informationsstandes.
Es ist niemand gegen dieses Projekt und
wenn es Verbesserungen im Zuge von
Gesprächen gibt, bitte ich, uns dies auch
mitzuteilen, aber nicht im Zuge einer
Diskussion. Ich glaube, wir sind alle einer
Meinung, dass wir eine sinnvolle Nutzung
dieses Areals haben wollen. Solche
Projekte brauchen ihre Zeit, auch bei
bestem Wissen, Einsatz und Willen aller
Beteiligten.
GR Mag. Fritz: Die Frage einer möglicherweise verlorenen Investition hat sich
für uns auch gestellt. Es ist klar, dass man
sich fragt ob es dafürsteht, in die Ausstattung eines Mietobjektes zu investieren,
das einer städtischen Planung im Wege
steht. Es ist - wie die Frau Bürgermeisterin
immer sagt - legitim, dass man sich das
fragt.
Es hat im Gemeinderat Antworten in zwei
Richtungen gegeben. Einmal den Zeithorizont, von dem wir sprechen - das hat StRin
DR.in Pokorny-Reitter gerade ausgeführt und wie GR Ing. Krulis gesagt hat, den
Mut in Übergangszeiten auch etwas zu
unternehmen. Also nicht Objekte leer
stehen zu lassen, die man wahrscheinlich
GR-Sitzung 22.11.2007

in fünf, höchstenfalls acht, Jahren,
anderweitig braucht oder entfernen muss,
um eine Planung, hinter der wir alle
stehen, auch umsetzen zu können.
Was mich ärgert sind die Zwischenrufe,
die dann immer unterstellen oder das Bild
transportieren, es gäbe eine finstere
Verschwörung wahrscheinlich von
schwarz-rot-grünen Geheimdiensten, um
dieses Projekt Wilten - Ost inklusive der
Verkehrslösung Grassmayr-Kreuzung und
Einbindung der Südbahnstraße zu Fall zu
bringen bzw. zu torpedieren.
Frau Bürgermeisterin, glaubst Du im Ernst,
hier haben irgendwelche Leute sich
zusammengetan, um den Verein aufzuhussen, damit er sich dort ansiedelt, nur
um ein städtebauliches Projekt zu Fall zu
bringen? Diese Unterstellung halte ich für
beleidigend, weil das unterstellt uns allen,
wir müssen jetzt völlig …
(Bgm.in Zach: Ich möchte Dich bitten,
diese Unterstellungen zu lassen, aber
ganz energisch.)
Wenn jemand von einer vernünftigen
Zwischenlösung spricht, dass der Betrag
dafürsteht, um dieses Objekt jetzt vorübergehend einem praktischen, sinnvollen,
sozial nützlichen, humanen Zweck einer
Nutzung zuzuführen, höre ich immer
schnippische Zwischenrufe, als wollten wir
damit eigentlich das Projekt Wilten - Ost
sabotieren. Ich werde wohl sagen dürfen,
dass das mein Eindruck ist, den ich aus
diversen Zwischenrufen entnehme.
Ich kann nicht mehr tun als wie GR
Ing. Krulis zu sagen, dass wir uns auch
dazu durchgerungen haben, bei dieser
Studie Wilten - Ost nicht nur das Architektonische entlang der Südbahnstraße oder
in der Karmelitergasse usw., sondern in
letzter Konsequenz auch die notwendige
Einbindung in den Südring zu akzeptieren
und zu unterstützen.
Gerade weil alle Fachleute sagen, dass
man von einem Zeithorizont von fünf
Jahren aufwärts spricht bis es schlagend
wird, wird man doch für einen Sozialverein
etwas tun können, der dort eine für seine
guten Zwecke adäquate Lösung gefunden
hat, von der wir ihm sagen - das steht
nämlich im Beschlussantrag -, dass das