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Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_09-November.pdf

- S.157

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Maastricht-Ergebnis

Im Jahr 2006 konnte erneut ein positives Maastricht-Ergebnis (also ein
Maastricht-Überschuss) in Höhe von € 11,4 Mio. erwirtschaftet werden.
Das Maastricht-Ergebnis stieg somit im Vergleich zum Vorjahr (€ 7,5
Mio.) um € 3,9 Mio. bzw. 52,0 %.
Diese Verbesserung ist hauptsächlich auf die positive Entwicklung des
Ergebnisses der Vermögensgebarung ohne Finanztransaktionen zurückzuführen.

Ergebnis der laufenden
Gebarung

Das Ergebnis der laufenden Gebarung stieg im Jahr 2006 um € 0,2 Mio.
auf € 37,5 Mio.
Die diesbezüglichen einnahmenseitigen Steigerungen betrafen vor allem die Bereiche „Ertragsanteile“, „Einnahmen aus Besitz und
wirtschaftlicher Tätigkeit“ sowie „Eigene Steuern“. Ausgabenseitig verzeichneten vor allem die Bereiche „Verwaltungs- und Betriebsaufwand“,
„Laufende Transferzahlungen an Träger des öffentlichen Rechts“ und
„Pensionen und sonstige Ruhebezüge“ Steigerungen.

Ergebnis der
Vermögensgebarung

Das Ergebnis der Vermögensgebarung belief sich im Jahr 2006 auf € 5,4 Mio. Somit war im Rechnungsabschluss 2006 zur Finanzierung
der Vermögensgebarung ein um 4,7 Mio. geringerer Betrag als im Vorjahr erforderlich.

Maastricht-relevante
Abschlussbuchungen
Abschnitte 85 - 89

Wie im Vorjahr wurden auch im Rechnungsabschluss 2006 zum buchhalterischen Ausgleich der Abschnitte 85 – 89 (Maastricht-relevante
Betriebe) Abschlussbuchungen durchgeführt. Die „Gewinnentnahmen“
betrugen dabei gesamt € 5.597,88 Tsd. und verteilten sich auf den TA
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (€ 5.395,93 Tsd.), den TA Gärtnerei
(€ 123,44 Tsd.) und den TA Heime Westendorf (€ 78,51 Tsd.). Die
„Investitions- und Tilgungszuschüsse“ betrugen in Summe € 447,28
Tsd. und verteilten sich auf den TA Innsbrucker Verkehrsbetriebe
GmbH (€ 196,62 Tsd.) und auf den TA Veranstaltungszentren und Vereinsheime (€ 250,66 Tsd.).
Im Zuge der Prüfung der durchgeführten Abschlussbuchungen stellte
die Kontrollabteilung fest, dass die im TA Gärtnerei durchgeführte Gewinnentnahme aufgrund eines „Gruppierungsfehlers im Excel“ um
€ 107,26 Tsd. zu hoch bemessen war. In Summe wirkte sich diese zu
hohe Gewinnentnahme auf das Maastricht-Ergebnis jedoch nicht aus.

Maastricht-Schulden

Der Schuldenstand lt. Maastricht-Kriterien konnte im Jahr 2006 erneut
verringert werden. So standen per 31.12.2006 Maastricht-Schulden in
Höhe von € 5,0 Mio. (Vorjahr € 8,0 Mio.) zu Buche. Die Relation zu den
Einnahmen des Ordentlichen Haushaltes (€ 275,4 Mio.) belief sich somit auf ca. 1,8 % (2005: ca. 2,9 %). Eine Betrachtung nach dem jeweiligen Endtilgungsjahr zeigt, dass ca. 81,6 % der MaastrichtSchulden per 31.12.2006 bis ins Jahr 2010 getilgt werden, 0,5 % davon fallen in den mittleren Laufzeitenbereich (5 – 10 Jahre Restlaufzeit). Zirka 18 % der Maastricht-Schulden weisen eine Restlaufzeit von
länger als 10 Jahren (Endtilgungsjahr 2021 und 2022) auf.

ZI. KA-12811/2007

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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