Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_04-Feber.pdf

- S.18

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2011_04-Feber.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2011
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 71 -

fekt, der nicht aufhört. Dann werden auch
Speicherteiche notwendig sein.

ihren Platz finden. Es soll ein Miteinander
und Nebeneinander stattfinden.

Die Bevölkerung wird jedenfalls eher dagegen als dafür sein.

Frau Bürgermeisterin, es ist in diesem Bereich auch keinerlei Ausstiegstelle geplant.
Dieser Bereich wäre keine schwarze, sondern eine ultraschwarze Piste. So etwas
gibt es eigentlich nicht. Auch die Harakiripiste in Mayrhofen ist wesentlich flacher.

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Du sprichst
an, dass im Bereich der Kalkkögel eine
Piste kommt oder meinst Du den Bereich
Neustift im Stubaital, wo man dann bis ins
Tal fahren kann? Dort ist klar, dass eine
Piste kommt.
GR Praxmarer: Man kann jetzt schon
nicht ins Tal fahren. Wenn wir von einer
Schischaukel sprechen, wird dieses Wort
wahrgenommen und ausgebaut. Vielleicht
nicht jetzt, sondern in fünf bis zehn Jahren. Für so naiv darf man die Bevölkerung
bzw. den Gemeinderat nicht halten, dass
dies nicht längerfristig geplant wird.
Ich glaube, im Bereich der Kalkkögel, Götzens und der Mutterer Alm sind weitere
Pisten geplant.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich ersuche
um nochmalige Aufklärung, welche Pisten
dazu kommen. Das ist sehr wichtig. Meine
Frage wäre, inwieweit die TourengeherInnen, welche in den Kalkkögel gehen, beeinträchtigt sind?
Es heißt, eine Materialseilbahn darf darüber führen. Nur keine Menschen dürfen
transportiert werden. Sind Stationen geplant und welche Pisten kommen dann wo
dazu? Ich vergleiche Obergurgl - Hochgurgl. Das ist schon lange zusammengeschlossen und dazwischen gibt es auch
keine Piste. Es macht auch keinen Sinn.
Dipl.-Ing. Ploner: Im zentralen Bereich
der Kalkkögel sind jetzt und auch in Zukunft keine Pisten geplant. Das würde
auch nicht funktionieren. Der schwache
Schifahrer ist der zentrale Schifahrer um
den es geht. Man will möglichst viele blaue
Pisten schaffen. Das sind Gefälle mit 20 %
bis 25 %. Im Bereich der Kalkkögel sind es
35° bis 40°. Das bedeutet steilste Hänge
und jeder, der das von den Schitouren
kennt, weiß, dass diese Gebiete nur bei
äußerst sicheren Verhältnissen nutzbar
sind. Auch mit Mag. Pupp haben wir darüber diskutiert. Wenn man sich in so einem Bereich in einer Rinne befindet, gehört man zu den extremen Schitourengehern. Aber auch diese sollten in Zukunft
GR-Sitzung 24.2.2011

Selbstverständlich ist ein Speicherteil erforderlich. Das haben wir bereits dargestellt. Wir befinden uns natürlich jetzt auf
einem regionalen Konzept. Es gibt noch
kein detailliertes Einreichprojekt. Jetzt sind
die Nutzungsräume dargestellt. Im Bereich
der Goldsutte im Stubaital ist ein entsprechender Speicherteich in Ergänzung zum
bestehenden Speicherteich geplant, welcher den gesamten Bereich auf der
Stubaier Seite abdecken soll.
Mag. Sönser Thomas: Man kann dazu
auch sagen, dass der Speicherteich in der
Schlick derzeit noch Überkapazitäten hat.
Dort könnten Erweiterungen, die im Schigebiet der Schlick 2000 möglich wären,
zusätzlich mit diesem Bestand beschneit
werden. Weitere Speicherteiche sind keine
erforderlich.
Im Wesentlichen geht es um die Frage der
Wiederbefüllung. Das hängt von der Dauer
des Beschneiungszeitraumes ab. Dabei
geht es um eine Optimierung des Beschneiungsvorganges an sich und um die
Frage, wie lange die Beschneiungsperioden sind.
Es ist bekannt, dass es in der Axamer Lizum und auf der Mutterer Alm einen Speicherteich gibt. Dort sind weitere Überlegungen im Sinne einer Optimierung von
Schutzmaßnahmen zur Frage der Wiederbefüllung im Laufen.
Auf der Mutterer Alm ist speziell die Möglichkeit, aufgrund einer relativ kurzen Beschneiungsdauer, den Teich besser und
effizienter zu befüllen. Hier ist es, im Sinne
eines Schutzprojektes und der Verbesserung von Einhängen zum Geroldsbach hin
und in weiterer Folge wieder für das Abflussverhalten des Geroldsbaches, von
Bedeutung. Es stellt eine Verbesserung
dar und ist schon einer Bewilligung anhängig.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: GR Praxmarer, Sie sagen, dass Tourismusgeld Steu-