Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_03-Maerz.pdf
- S.24
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Mag. Fritz, den Stadtteil Kranebitten angesprochen hat, schon sagen, dass
wir im Stadtteil Igls/Vill bei den Busgästen in den Jahren 2002 auf 2003
eine Zunahme auf 30 % und im Stadtteil Kranebitten auf 4 % haben.
Ich muss schon dazu sagen, dass es nicht so sein kann, dass
Schüler in dieser Zeit bei den Haltestellen stehen und keinen Platz im Bus
finden. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH
(IVB) hat das frühzeitig erkannt und hat schon seinerzeit von sich aus, um
eben den Personennahverkehrsvertrag erfüllen zu können, Einschubbusse
eingesetzt. Das ist jetzt erreicht. Es ist diese Lösung insofern maßgeschneidert, als zur Mittags- und Abendzeit im Viertel-Stunden-Takt zwei oder
drei Busse eingeschoben werden. Dies erfolgt zu den Zeiten, in denen die
Schüler schulfrei haben und nach Hause kommen wollen.
Ich bedanke mich daher bei der Stadt Innsbruck, dass sie diese
Lösung erkannt und auch ermöglicht hat.
GR Ing. Krulis: Ich glaube, dass diese Maßnahme eine sehr
gute ist. Ich möchte nur etwas Grundsätzliches sagen. Es hat seinerzeit
durch das neue Liniennetz der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) auch hinsichtlich des Taktverkehrs gravierende Einschnitte in der Stadt Innsbruck gegeben. Es hat teilweise durch andere Linienführungen Entflechtungen gegeben, was zwar bessere Erreichbarkeiten
zur Folge hatte, aber natürlich in anderen Stadtteilen - es wurde bereits der
Stadtteil Kranebitten angesprochen - auch Probleme verursachte. Es ist
auch noch der Stadtteil Arzl zu erwähnen, wo es ähnliche Probleme gibt.
Auf den Hauptverkehrsrouten sind auch ähnliche Probleme zu verzeichnen.
Ich möchte nur eines dazu sagen. Man sollte einfach grundsätzlich sagen, dass man das neue Liniennetz befürwortet. Wenn es zu solchen Situationen wie im Stadtteil Igls/Vill in anderen Bereichen kommt,
sollte man das auch beobachten, aber in keinem Fall zu starr sehen. Es sollte auch nicht zum Grundsatz werden, dass die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) sagt, wenn sie etwas neu macht und
das Angebot in gewissen Bereichen verbessert, aber auch hinsichtlich des
Taktes verschlechtert, dass alles nach dem Bestellerprinzip, nach einer Reduktion des Angebotes, die Stadt Innsbruck bezahlen muss. Das sollte nicht
zum System werden. Ich vermute das in diesem Fall nicht, aber ich wollte
GR-Sitzung 25.3.2004