Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_03-Maerz.pdf

- S.29

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schussleistung in der Höhe € 17 Mio leistet. Wenn dann jede einzelne
Taktverdichtung, wie wir sie jetzt vorliegen haben, Länge mal Breite bis
auf den letzten Cent abgegolten werden muss, während es auf der anderen
Seite nach dem Jahr 1999 Taktentdichtungen gegeben hat und das war zum
Beispiel bei der Linie "A" der Fall - ich bin auch eine Betroffene davon -,
dann bekommt die Stadt Innsbruck nichts zurück.
Es ist natürlich für einen Gemeinderat relativ schwer nachzuvollziehen, ob es sozusagen für die Entdichtungen eine neue Taktfrequenz
gibt, dass sich diese Maßnahmen aufheben. Man hat den Eindruck, wenn
etwas irgendwo zusätzlich gewünscht wird, dann wird die Rechnung sofort
präsentiert.
Zur Frage, warum es im Stadtteil Kranebitten eine geringere
Fahrgassteigerung gibt, kann ich sagen, dass das eine leidige Geschichte
ist, die auf das Jahr 1997 zurückgeht. Im Jahr 1997 hat die Bevölkerung
von Kranebitten aus der Tiroler Tageszeitung (TT) in einem Fünfspalteninserat ohne große Vorwarnung erfahren, dass sie keine Direktverbindung
zur Stadt Innsbruck hat. Es hat in der Zwischenzeit einige halbfunktionierende oder nicht funktionierende Versuche gegeben, die lange nicht zur Zufriedenheit der Bevölkerung von Kranebitten ausgefallen sind, sonst wären
nicht bei der Bürgerversammlung in Hötting-West die Proteststimmen so
groß gewesen.
Wenn der Vorsitzende mir erlaubt, dann darf ich aus einem
Schreiben die häufigsten Probleme und Beschwerden zitieren: Die Haltestellen der Linien "LK" und "O" lagen lange Zeit nicht beisammen. Die
Linie "O" fuhr den Umsteigenden regelmäßig vor der Nase davon. Der Bus
öffnete nicht einmal mehr die Türen, wenn er noch an der Haltestelle stand
und gesehen haben musste, dass die Kranebitter zum Bus laufen. Die Linie
"O" ist verspätet, die Linie "LK" nach Kranebitten wartet nicht, besonders
arg am Abend, in den Nachtstunden und an Feiertagen im Halbstundentakt.
Da kann es sogar vorkommen, dass man vom Stadtzentrum bis in den
Stadtteil Kranebitten fast eine Stunde Zeit benötigt. Dass dann niemand
mehr mit dem Bus fährt, das ist kein Wunder. In dieser Zeit könnte man
direkt nach Wörgl oder zum Arlberg fahren.

GR-Sitzung 25.3.2004