Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_03-Maerz.pdf
- S.51
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 341 -
GR Mag. Mayr: Bei allem Verständnis für die ganzen Restaurantbetriebe möchte ich schon feststellen, dass ich nicht nur einmal, wenn
ich mich am Sonntag in der Altstadt aufhalte, von Touristinnen und Touristen nach einem offenen Kaffee gefragt wurde. Am Sonntag haben sehr viele Betriebe geschlossen.
Ich muss sagen, dass dieser dann neu gestaltete Platz vor dem
Tiroler Landestheater mit Blickrichtung auf den Hofgarten sich geradezu
anbietet, ein kleines, feines Lokal zu errichten. Das Hofgartencafe wird ein
anderes Publikum als das Stadtcafe und auch als dieses neue Restaurant
haben.
StR Dr. Gschnitzer: Es ist über diesen Pavillon schon sehr viel
gesagt worden. Sie können sich anhand der vorliegenden Bilder in etwa
orientieren wie dieser aussehen soll. Es wird dies ein sehr interessantes Gebäude sein. Ich gebe GR Mag. Fritz schon Recht, dass dieser Pavillon bis
zu einem gewissen Grad Aufgang für die Tiefgarage sein wird. Aber das
war nur eine Mitursache.
Es wurde im Zuge des Wettbewerbes allgemein von der Jury
die Meinung vertreten, dass dieser Platz Richtung Nordosten ausfließt und
dass es dort sehr gut tun würde, diesen Platz durch ein geeignetes Bauwerk
zu begrenzen und abzuschließen. Das ließe sich mit den sonst fast hässlichen Aufgängen aus Tiefgaragen kombinieren, die bisher nirgends, soweit
ich das weiß, gelöst wurden. Das ist, glaube ich, in dieser Konstruktion
sehr gut gelungen. Dass natürlich dieser Pavillon nicht gerade billig ist, was
den Preis anbelangt, das ist klar, aber er muss auch sehr viel leisten. Wäre
kein Lift vorgesehen gewesen, wäre der Bau billiger, aber in der heutigen
Zeit natürlich nicht mehr vertretbar. Dass so ein Lift behindertengerecht
und ein behindertengerechtes WC vorhanden sein muss, ist einfach selbstverständlich, weil diese Einrichtungen an diesem Ort auch notwendig sind.
Das ist ein langjähriger Wunsch. Bisher war auf diesem Gebiet zwischen
der ehemaligen Klosterkaserne, also dem Parkplatz und den Innenstadtkaffees, keine Gelegenheit, wo sich die Leute zurückziehen konnten. Das ist
auch keine Lösung. Daher stellt dieses Projekt eine erhebliche Verbesserung für die Stadt Innsbruck dar.
GR-Sitzung 25.3.2004