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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_03-Maerz.pdf

- S.83

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Es war noch in der Ära von Alt-Landeshauptmann Dr. Weingartner und Alt-Bgm. DDr. van Staat als man beschlossen hat, diesen
"Innsbrucker Universitätsfonds" umzuwandeln und auf neue Füße zu stellen, was jetzt fast schon vor der Vollendung steht. Es werden auch wieder
sehr viele Mittel des Landes Tirol fließen, denn ich glaube, dass sich die
Stadt Innsbruck außerhalb des "Innsbrucker Universitätsfonds" mehr als
genug für die Universität Innsbruck verpflichtet. Wir müssen daher nicht
mehr viel tun. Ich nehme das zur Kenntnis. Der Restbestand, der wahrscheinlich in diesen neuen Fonds übergeführt wird, sollte ordnungsgemäß
abgewickelt werden. Wie gesagt, leger ist es nicht zugegangen, ganz im
Gegenteil, es wurde sehr um die Mittel gerauft und gegenseitig Argumente
Für und Wider für die Bibliothek eingebracht. Monsignore Prof. OStR
MMag. Bernhard J. Hippler wollte für seine Studenten und Studentinnen
wieder Mittel, wie ich das noch in Erinnerung habe.
Es hat aber schon lange keine Ausschusssitzung mehr stattgefunden. Diese Kritik ist berechtigt und ich werde mich darum kümmern.
GR Mag. Fritz: Zur Aufklärung, was ich mit dem Begriff leger
gemeint habe. Ich kann mir schon vorstellen, dass zwischen einzelnen Fakultäten über die Bauwerke, die bezuschusst werden sollten, in gar nicht
legerer, sondern eher harter Form gerungen worden ist. Die Kontrollabteilung hat aber festgestellt, dass in einem Fall eine andere Summe, als im
Ausschuss beschlossen, ausgegeben wurde. Die Summe war geringfügig
höher, die die Universität Innsbruck zwar belegen konnte, wobei aber niemand mehr innerhalb der Gestion des Kuratoriums die sachliche und rechnerische Richtigkeit der höheren Anforderung, die die Universität Innsbruck gestellt, nachgeprüft hat und es auch keinen Gremialbeschluss dazu
gibt. Das ist schon ein legerer Umgang mit dem öffentlichen Geld, wenn
man ein paar zehntausend Euro mehr über den Tisch wandern lässt, nur
weil die Universität Innsbruck sagt, dass so etwas benötigt wurde.
Im Übrigen für die Zukunft und für die neuen Fördereinrichtungen eines allfälligen neuen Unifonds wünsche ich mir jetzt schon, dass
die Kontrollabteilung nicht nur auf die formalrechtliche Gestion achtet,
sondern auch auf die inhaltliche Zweckmäßigkeit und Vernünftigkeit, weil
nicht alles, was sich irgendein Universitätsprofessor an irgendeinem Lehr-

GR-Sitzung 25.3.2004