Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_03-Maerz.pdf
- S.116
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- 406 -
27.10 I-OEF 8/2004
Freizeitgestaltung von Mädchen, Erhebungen und
Maßnahmen (GR Linser)
GR Linser: Mein Antrag geht in die Richtung, dass man Überlegungen anstellen sollte, wie man das Freizeitangebot für Mädchen verbessern könnte. Man sollte erheben, welche Freizeitangebote sich Mädchen
unter Umständen noch ergänzend wünschen. Ich habe zusammen mit AltStR Mag. Schwarzl im Anschluss an die Studienanalyse des Jugendangebotes der Stadt Innsbruck aus dem Jahr 1999 einen ähnlichen Antrag gestellt,
der abgelehnt worden ist, seither hat sich nicht viel getan.
Ich sammle regelmäßig Informationen aus anderen Städten,
und daher weiß ich, dass in anderen Landeshauptstädten diesbezüglich einiges mehr angeboten wird: Es gibt Jugendberatungsstellen, Mädchenberatungsstellen, Mädchenservicestellen usw., die sich auch mit diesem Thema
befassen. Ich würde es für gut halten, wenn man auch in Innsbruck Überlegungen anstellt, um diese Situation zu verbessern.
StR Mag. Oppitz-Plörer: Die Studie des Jugendangebotes in
der Stadt Innsbruck aus dem Jahr 1999 stellt selbstverständlich die Basis
für solche Überlegungen dar. Es handelt sich um eine sehr umfangreiche
Studie; ich bin sehr dankbar dafür, dass sie im Bereich des Sports von einer
Studentin erstellt wurde. Das war eine sehr aufwändige Angelegenheit. Die
aus dieser Studie gewonnenen Erkenntnisse sind die Basis für weiterführende Überlegungen.
GR Linser hat behauptet, dass in der Zwischenzeit gar nichts
passiert sei. Dem muss ich aus eigener Erfahrung widersprechen: Ich kenne
einige Jugendzentren, die im kreativen Bereich verstärkt Angebote für
Mädchen bieten. Die Stadt Innsbruck unterstützt und subventioniert diese.
Vor kurzem hat Lukas Trentini im Stadtteil Reichenau ganz tolle Workshops angeboten, die auch weiterhin fortgeführt werden. Im heurigen Sommer wird es weitere Mädchenangebote geben, zum Beispiel das "Mädchenzimmer" im Jugendzentrum Z6, welches speziell von Mädchen angenommen wird. Ich möchte von vornherein nicht im Raum stehen lassen, dass
nichts geschehen sei. Aus diesem Grund beantrage ich die
GR-Sitzung 25.3.2004