Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_01-Jaenner.pdf
- S.15
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Wir hätten dann immer noch das alte
Projekt.
Natürlich ist das Verhandlungsergebnis
meiner Meinung nach ein ausgezeichnetes, weil das Land Tirol hätte genauso
sagen können, wenn wir als Stadt Innsbruck einen Architekturwettbewerb verlangen, dann müssen wir diesen auch zu
100 % bezahlen. In den Verhandlungsergebnissen ist es dann schon gelungen,
das wieder auf die 30 % herunterzudrücken.
Dann muss ich sagen, wenn ich mir heute,
die ganzen Anforderungen an die Integrierte Landesleitstelle (ILL) ansehe, so
sind diese um vieles wie z. B. den
Brennerbasistunnel, der bestimmt kommt,
gestiegen. Das ist alles eingearbeitet und
wird über die Integrierte Landesleitstelle
(ILL) überwacht. Daher sind die ganzen
Anforderungen viel größer geworden.
Die Erdbebensicherheit und die Raumhöhe sind zu nennen. Man muss jetzt
sagen, dass früher eine "Schachtel" wie
die Frau Bürgermeisterin ausgeführt hat,
die auf die Berufsfeuerwehr Innsbruck
gesetzt hätte werden sollen, aber jetzt
haben wir ein Brückenbauwerk dort
stehen. Das ist rein von der baulichen
Qualität ein ausgezeichnetes Projekt. Im
Endausbau bin ich nicht ganz der Meinung
von Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger, da er
sagt, dass das für die Stadt Innsbruck
nicht so ein gutes Geschäft ist, weil die
übrigen Bezirke nicht mitzahlen.
Wir haben dann im Endausbau in der
Stadt Innsbruck 42 Vollarbeitsplätze, die
dann doch auch Steuern bringen. Das darf
und sollte man nicht vergessen. Im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass
das ein gutes Investment für die Stadt
Innsbruck ist und ein gutes Investment in
die Sicherheit der Bevölkerung von Innsbruck und natürlich auch ganz Tirol. (Beifall von Seiten der Fraktion "Für Innsbruck")
StR Dr. Pokorny-Reitter: In einem Punkt
darf ich GR Hafele gleich widersprechen.
Es sind bei dieser Kostenschätzung natürlich Fehler gemacht worden. Die Fehler,
die GR Hafele auch genannt hat, sind
gemacht worden, wenn eine Firma beauftragt wird, Kosten zu schätzen, dabei aber
die Nebenkosten, die Außenanlagen und
GR-Sitzung 26.1.2006
einen Teil der Möblierung vergisst, dann
ist das ein Fehler, der nicht unter den
Tisch fallen gelassen werden sollte.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Die
Erdbebensicherheit.)
Auch die, aber dabei sind wirklich Schätzungsfehler gemacht worden.
Aber lassen Sie mich jetzt auf die Hauptsache zu sprechen kommen. Vor zirka drei
Jahren im Zuge der Reformarbeiten, die
sich auf Grund der Umstrukturierung der
Berufsfeuerwehr Innsbruck ergeben
haben, hat man sich auch mit dem Thema
der Nachrichtenzentrale in der Berufsfeuerwehr Innsbruck beschäftigt. Der Magistratsdirektor und meine Person sowie auch
hochrangige Feuerwehroffiziere haben
uns in Österreich zwei Berufsfeuerwehren
angesehen.
Der Magistratsdirektor und die Feuerwehroffiziere sind auch über Österreich hinausgefahren und haben sich noch andere Berufsfeuerwehren angesehen. Man hat festgestellt, dass es überall so ist, dass die
Nachrichtenzentrale einer Berufsfeuerwehr nicht im Eingangsbereich sozusagen
im Mittelpunkt des Geschehens ist, wo
diese sehr störanfällig von Besuchen und
von kommenden Leuten ist, sondern dass
dies der Kopf einer Feuerwehr ist. Dieser
Bereich bzw. die Zentrale muss sehr ungestört arbeiten und daher war diese bei
anderen Hauptfeuerwachen am Dach situiert bzw. teilweise sogar so situiert, dass
sie nur von innen geöffnet werden konnten, damit die Nachrichten bzw. die die
Alarme der Bevölkerung in absoluter Ruhe
empfangen und dementsprechend auch
alarmiert werden können. Das kann alles
sehr hektisch zugehen.
Es soll in Ruhe die wichtige Einsatz-, Vorbereitungs- - ich sage noch einmal das ist
der Kopf einer Berufsfeuerwehr – Überprüfungs- und Vermittlungstätigkeit auch tatsächlich durchgeführt werden können. Das
war die Basis dafür, dass wir gesagt
haben, dass diese Nachrichtenzentrale die meisten Mitglieder des Gemeinderates
werden schon in der Berufsfeuerwehr
Innsbruck gewesen sein -, die direkt im
Eingangsbereich auf der rechten Seite gegenüber der Portiersloge liegt, verlegt
werden soll. Früher hatte die Berufsfeuerwehr Innsbruck auch noch Portierstätig-