Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_01-Jaenner.pdf
- S.50
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Nämlich, dass wir auf Grundlage von wissenschaftlich ermittelten Werten weiter
diskutieren. Das ist es. Jetzt ergibt sich die
einmalige Chance, dass wir diese bekommen. Der Tourismusverband Innsbruck
und seine Feriendörfer (TVB) zahlt in
diesem Fall mit. Wir zahlen auch ein bisschen mit, weil wir auch eine Landeshauptstadt mit einem Tourismusstadtrat sind,
der sehr genau darauf achtet. Wir werden
daher nicht nein sagen. Man kann sich informieren.
Ich freue mich, so wie GR Mag. Fritz, dass
diese Nein-Stimme sich aus Unkenntnis
informiert hat und jetzt eine Ja-Stimme ist.
Ich sehe hier keinen Gegensatz zum neuen Umweltlandesrat, denn das wird noch
nicht alles sein, was wir dort machen. Es
gibt noch eine zusätzliche Problematik und
es darf ein neuer Landesrat darüber nachdenken. Ob diesem etwas Sinnvolleres
einfällt, das werden wir sehen. Ob er mit
seinem Charme irgendeine Gemeinde, die
zwar alles haben, aber nichts geben will,
dazu überreden kann, werden wir sehen.
Ich würde es ihm zutrauen, dass es ihm
gelingt. Ich würde es ihm wünschen, weil
es für uns alle zum Vorteil wäre. Es
würden mehrere Fliegen auf einen Schlag
geschlagen, wenn sich im Unterland etwas
tun würde.
Das berührt aber nicht unsere mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage im Ahrental (AMBA) und beweist,
dass wir sehr sorgfältig vorgehen. Eines
muss mir irgendein Mensch einmal erklären. Immer geht es um die Umwelt, die
schlechte Luft, die Belastung etc. Ich bekomme ständig jede Woche Anfragen, ob
nicht in der Altstadt, die bekanntlich schön
ist, aber sonst fällt mir nichts ein, schon
gar nicht leise, sonnig, fein, viel Grün, eine
Wohnung zur Verfügung steht. Ich kenne
keine freie Wohnung.
Das gleiche ist in Igls der Fall und zwar mit
Leuten von Ausland. Alle wollen nach Igls,
und der einzige Grund, warum sie dann
doch nicht nach Igls ziehen, außer dem,
dass man nichts zu einem halbwegs günstigen Preis zu kaufen bekommt, ist der
Fön.
Es gibt reiche Leute, die nach Igls wollen.
Diese könnten genauso ins Unterland,
oder nach Monte Carlo ziehen. Das einGR-Sitzung 26.1.2006
zige, was mich wundert, ist, dass dort
oben immer wieder Leute wohnen und
daher etwas kaufen oder mieten wollen.
Der einzige Grund, wo diese vielleicht
abspringen, ist der Fön, den diesen hält
nicht jeder aus. Auch jene, die in Igls
ständig diffuse Ängste haben - eine Schulkollegin von mir, eine Dame nicht mehr
ganze jung, sagt mir das auch ständig erklären mir immer, dass sie Kopfweh und
andere Beschwerden haben. Ich habe
meiner Kollegin dann erklärt, dass ich für
sie etwas in Gnadenwald hätte. Diese hat
mich daraufhin angesehen, als wie wenn
ich ihr "ein Bergwerk angetragen hätte".
Alles paletti, alles wunderbar, alles sehr
viel besser.
Lassen wir daher, das ständige an die
Wand malen. Nebenbei bemerkt sage ich
es immer wieder, dass wir derzeit 48 Personen in der Stadt Innsbruck haben, die
100 oder über 100 Jahre alt sind. Kein
Mensch weiß, warum dies gerade in der
Stadt Innsbruck der Fall ist. Ich sage,
eines ist sicher, so schlecht kann es nicht
sein. Warum es so gut ist, darüber wird
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger vielleicht
mehr wissen. Danke.
Beschluss (einstimmig):
Antrag des Ausschusses für Finanzen und
Subventionsvergaben vom 16.1.2006:
Die Stadtgemeinde Innsbruck gewährt
dem Tourismusverband Innsbruck und
seine Feriendörfer - Innsbruck Tourismus,
Vorsitzender Komm.-Rat Dkfm. Dr. Hubert
Klingan, Burggraben 3, zum Projekt "Luftgütemessungen der Region Igls/Lans"
eine Sondersubvention für das Jahr 2005
in der Höhe von € 13.500,-- und eine Sondersubvention für das Jahr 2006 in der
Höhe von € 16.500,-- (somit gesamt
€ 30.000,--).
Die Bedeckung erfolgt aus der
Vp. 1/061000-757900, Sondersubventionstopf.