Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_01-Jaenner.pdf

- S.69

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2006_01-Jaenner.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2006
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 64 -

Ing. Sprenger weiß, wie kurz die Fristen
sind. Bis diese Anzeigen in der Mag.Abt. III, Stadtplanung, einlangen, ist die
Frist vorbei bzw. fast vorbei.
Dann gibt es nur die einzige Möglichkeit,
mit einem Gutachten aufgrund der Störung
des Orts- und Landschaftsbildes diese
Dinge zu verhindern. Diese Gutachten,
auch wenn sie noch so gut gemacht sind,
hebelt jeder in der Regel aus. Es gibt viele
Gegenden, wo Handymasten stehen und
man von einem Ortsbild kaum sprechen
kann. Man muss ja sagen können, dass
ein solcher Handymast den Eindruck des
schönen Ensembles massiv stört.
Am Fürstenweg - Mitterweg steht ein Handymast neben einem Landwirtschaftsgebäude auf einem freien Grundstück. Dort
ist das Ortsbild durch diesen Masten in
keiner Weise gestört und das kann man
auch nicht durch ein Gutachten belegen.
Daher ist die Errichtung des Handymastens nicht zu verhindern.
So abgrundhässlich sind diese Handymasten ja nicht, denn es ist jeder Hochspannungsmasten mindestens ebenso hässlich. Von den SAT-Schüsseln, die an jedem Balkon und an jeder Fassade in den
verschiedensten Ausführungen angebracht sind, möchte ich gar nicht reden.
Diese SAT-Schüsseln stören das Ortsbild
zum Teil massiv. Daher wird es unglaublich schwierig, das mit rechtlich sauberer
Basis zu verhindern.
Der wahre Sünder liegt im Nationalrat, da
dieser natürlich den großen Bückling vor
dem großen Betreiberboss Telekom Austria AG und den großen Unternehmungen
gemacht hat. Die Zuständigkeit ist durch
das Telekommunikationsgesetz beim
Bund geblieben.
Deshalb lasse ich mir nicht gerne anhängen, dass wir die Schuld haben, dass diese Handymasten leider stehen.
Bgm. Zach: Schuld und Zuständigkeit
schien hier dasselbe zu sein. Im Stadtsenat wird wiederum Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger die erste Zuständigkeit
haben.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Im Antrag steht, dass die Frau Bürgermeisterin
ersucht wird, an das Land Tirol heranzutreten.)
GR-Sitzung 26.1.2006

Ich werde diesbezüglich an das Land Tirol
herantreten. Wenn wir jedoch ehrlich sind,
gibt es in dieser Problematik zwei Seiten:
Die eine Seite ist die optische Beeinträchtigung und dafür gibt es einige massive
Beispiele. Die zweite Seite sind diese diffusen Ängste, die wissenschaftlich nicht
ganz belegbar sind. GR Buchacher hat
schon richtig subjektiv empfunden, dass
die Zigaretten und sonstiges angenehm
sind, aber die Störungen, die von diesem
optischen Störenfried ausgehen, können
durchaus zu Krankheiten führen.
Das einfachste wäre - hier ist vielleicht in
Zukunft eine Türe offen - den Gebrauch
von Handys bewusst zu handhaben. Es
wird noch kommen, dass die größte Störung der Wellen direkt an unserem Schaltapparat die größten nachhaltigen Schäden
hervorruft. Wenn das einmal in irgendeinem wichtigen Medium steht, wird sich
hier manches schlagartig verbessern. Auf
das können wir jedoch nicht warten.
Beschluss (einstimmig):
Der von GR Buchacher und Mitunterzeichnern in der Gemeinderatssitzung am
20.10.2005 eingebrachte Antrag wird dem
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung
zugewiesen.

26.5

I-OEF 89/2005
Wirtschaftsweg entlang des Inn
in Verlängerung der Dr.-StumpfStraße in Richtung Westen bzw.
von der Rehgasse kommend in
Richtung Hans-Flöckinger-Promenade hinter dem Flughafen,
Gewichtsbeschränkung bzw.
Tempolimit (GR Buchacher)

GR Buchacher: Ich ersuche, diesen
Antrag dem
Verkehrs- und Umweltschutzausschuss
zur Vorberatung zuzuweisen.
Beschluss (einstimmig):
Der von GR Buchacher und Mitunterzeichnern in der Gemeinderatssitzung am
20.10.2005 eingebrachte Antrag wird dem
Verkehrs- und Umweltschutzausschuss
zur Vorberatung zugewiesen.