Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_01-Jaenner.pdf

- S.70

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26.6

I-OEF 92/2005
Inntal-Radweg, Realisierung der
Anbindung an den Marktgraben
(GR Dr. Patek)

StR Dr. Patek: Ich habe das Problem bei
der Einbringung dieses Antrages ziemlich
ausführlich erklärt. Dadurch, dass die
Anichstraße jetzt für Radfahrerinnen bzw.
Radfahrer nur mehr deutlich erschwert
passierbar ist, fehlt praktisch die Verbindung von der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck - Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH (TILAK) in die Innenstadt.
Die Verbindung entlang des Inn und vom
Marktplatz zum Marktgraben in die MariaTheresien-Straße ist rechtlich nicht existent. Das Problem beim Churrasco-Haus
gehört auch gelöst, aber das größere Ärgernis ist, dass man von der Markthalle
nicht zum Marktgraben kommt. Das ist
aber die zentrale Verbindung des Inntalradweges mit der Innenstadt. Peinlicher
geht es fast nicht mehr!
Diese Angelegenheit steht auf der Prioritätenreihung für die Radwegmaßnahmen
weit oben und würde nicht einmal viel
Geld kosten. Es gehört einfach der politische Wille her, eine Lösung auszuarbeiten
und dann auch umzusetzen. Wenn man
das will, geht das relativ rasch. Man muss
dieses Problem nur einmal in die Hand
nehmen.
Die Innsbrucker Grünen werden nicht die
einzigen gewesen sein, die Beschwerden
darüber erhalten haben, dass sich die
Radfahrerinnen bzw. Radfahrer durch diese Halltestellenkaps gefährdet bzw. eingeschränkt fühlen.
Ich glaube, dass es weder in der AndreasHofer-Straße noch in der Anichstraße eine
Alternative gegeben hätte. Ich hätte die
Baumaßnahmen auch heute wieder so gemacht, wie wir sie ausgeführt haben. Wir
sollen aber den Radfahrerinnen bzw. Radfahrern, die jetzt die Anichstraße nur mehr
erschwert benutzen können, eine echte
und attraktive Alternative bieten. Diese Alternative liegt auf der Hand und zwar ist
das die Anbindung des Marktplatzes an
den Marktgraben.
Ich würde bitten, dass das möglichst rasch
erfolgt und beantrage, nachdem die ent-

GR-Sitzung 26.1.2006

sprechende Planung noch ausgearbeitet
werden muss, die
Zuweisung an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Der
Zuweisung an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung kann ich mich ohne
weiters anschließen. Es ist ja nicht nur die
Anbindung an die Innenstadt offen, sondern auch die Durchgängigkeit des Radweges entlang des Inn.
Ich bin jetzt etwas überrascht, da die Innsbrucker Grünen sonst immer von einem
Gesamtkonzept sprechen. In diesem Fall
ist es eine isolierte Lösung. Ich bin dafür,
dass man dort ein Gesamtkonzept macht
und den Radweg durchzieht sowie diese
Anbindung prüft.
Diesbezüglich hat es schon mehrere Vorschläge gegeben. Dies ist verkehrstechnisch sehr schwierig zu lösen und es gibt
unterschiedliche Vorschläge und Auffassungen. Deshalb ist die Zuweisung an den
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung
richtig.
StR Dr. Patek: Selbstverständlich möchte
ich in diesem Bereich eine Gesamtlösung
und ich glaube auch, dass dies relativ einfach geht. Ich habe nur gesagt, dass von
den vorhandenen Engpässen auf dem
Radweg die fehlende Verbindung zum
Marktgraben gravierend ist.
Selbstverständlich gehört in diesem Zusammenhang die Stelle beim ChurrascoHaus auch gelöst. Ich halte das für relativ
simpel und glaube, dass man auch nicht
viel machen wird müssen. Es gehört dort
nur eine rechtliche Vereinbarung sowie
eine leichte Gestaltung dazu. In meinen
Augen ist dieses Problem relativ simpel zu
lösen.
Beschluss (einstimmig):
Der von GR Dr. Patek in der Gemeinderatssitzung am 20.10.2005 eingebrachte
Antrag wird dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.