Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_07-Juli.pdf

- S.46

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16.

Subventionsanträge des Kulturausschusses für den Bereich
"Kultur"

16.1

Bezirksverband Innsbruck-Stadt
der Tiroler Blasmusikkapellen

GR Kaufmann: Hierbei geht es um die
Basissubvention für die achtzehn im
Stadtgebiet Innsbruck ansässigen
Musikkapellen. Der angesuchte Betrag
würde € 400.000,-- betragen. Mit der
Subvention der Stadt Innsbruck und des
Landes Tirol können zirka € 100.000,-finanziert werden. Den Rest bewirtschaften die Musikkapellen selbst.
GR Heis: Unsere Fraktion wird selbstverständlich bei der Förderung der Tiroler
Blasmusikkapellen mitstimmen. Wir sind
traditionsbewusst und verschiedene
Kapellen leisten für die Stadt Innsbruck
einen großen Werbeeffekt.
(GR Kaufmann: Alle Kapellen, nicht
verschiedene!)
Insbesondere die Stadtmusikkapelle
Wilten/Innsbruck trägt ein besonderes
Werbepotenzial, da sie weltweit für die
Stadt Innsbruck Werbung gemacht hat.
In der letzten Sitzung des Gemeinderates
wurde von der Kontrollabteilung der
Subventionsvorgang bemängelt, weil die
Stadtmusikkapelle Wilten/Innsbruck
jährlich brutto € 14.381,-- erhält. Jetzt geht
es weniger um die Beträge, sondern es
geht um die Vorgangsweise, wie diese
Subvention damals zu Stande gekommen
ist.
Nachträglich wurde bei den Gremien die
Zustimmung eingeholt, damit man die
Kosten für die Miete des Probelokals
begleichen kann. Ich glaube, dass das
schon aufklärungsbedürftig ist, denn für
uns ist das, wie es die Kontrollabteilung
bemängelt hat, eine indirekte Subventionierung dieser Vereine.
Die Polizeimusik Innsbruck ist gutwilligerweise in Räumlichkeiten bei der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) untergekommen. Es ist zu
klären, wie das bei den Musikkapellen
generell gehandhabt wird.
Wir hätten der Subvention auch zugestimmt, wenn diese Subvention auf der
Tagesordnung gestanden wäre, weil wir
GR-Sitzung 12.7.2007

die Stadtmusikkapelle Wilten/Innsbruck als
Werbeträger für die Stadt Innsbruck sehr
schätzen. Die Vorgangsweise, wie damals
die Subvention zu Stande gekommen ist,
gehört aber hinterfragt.
GR Mag. Fritz: Ich bin mit Sicherheit
anders traditionsbewusst als die FPÖ.
Meines Wissens spielen die Innsbrucker
Blasmusikkapellen nicht nur traditionelle
Marschmusik, sondern haben durchaus
ein breiteres Repertoire und tragen damit
auch zur musikalischen Erziehung bei.
Das ist für viele Jugendliche eine Chance
ein Instrument zu lernen und in Gruppen
zu spielen.
Aus diesem Grund, und nicht gerade zur
Förderung der traditionellen Marschmusik,
die mir eher zuwider ist, stimme ich gerne
für diese Subvention. Ich halte nichts von
Marschmusik, aber weil unsere Blasmusikkapellen durchaus auch anderes im
Repertoire haben, stimme ich gerne zu.
Dies vor allem für die Jugend, die dort ein
musikalisches Betätigungsfeld findet.
GR Kaufmann (als Debattenredner):
Lieber GR Heis, es geht hier nicht um eine
Subvention an die Stadtmusikkapelle
Wilten/Innsbruck, sondern um eine
Basissubvention an den Bezirksverband
Innsbruck-Stadt der Tiroler Blasmusikkapellen, die wiederum auf alle achtzehn
Musikkapellen dem Inhalt nach die
Beiträge aufteilen.
Es geht hier also um Faktoren wie Größe,
Jugendarbeit, Traditionspflege und
Ausrücken im Interesse der Öffentlichkeit
und nicht um Mietlokale.
Beschluss (einstimmig):
Die Stadtgemeinde Innsbruck gewährt
dem Bezirksverband Innsbruck-Stadt der
Tiroler Blasmusikkapellen eine Subvention
in der Höhe von € 55.000,--.
16.2

Verein Internationaler Tanzsommer

GR Kaufmann: Bei dieser Subvention für
den Verein Internationaler Tanzsommer
geht es um das Jugendprogramm. Die
Subventionsansuchen für den Bezirksverband Innsbruck-Stadt der Tiroler Blasmusikkapellen sowie für den Verein Internationaler Tanzsommer wurden im Kulturaus-