Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_08-Oktober.pdf
- S.36
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Zusammenhang möchte ich noch auf
einen Fehler hinweisen, den ich vorhin
hinsichtlich der Längenangabe gemacht
habe. Der Rennwegtunnel ist nicht 340 m,
das war einmal so, sondern 371 m lang.
Es sollten keine falschen Zahlen von mir in
Umlauf gebracht werden, die nicht
stimmen.
Eine zweite Anpassung ist die Trassenführung im Bereich der Steilbrücke. Hier sind
bei der Station Hungerburg aus seilbahntechnischen Gründen bezüglich der
Rollenführung, vor allem im Bereich der
Einführung in die Station, auch geringfügige Anpassungen in der Höhenlage
notwendig gewesen. Weiters wurde - das
habe ich in meinen vorigen Ausführungen
erwähnt - ein zusätzlicher Notausstieg,
etwa in der Hälfte zwischen Station
Alpenzoo Innsbruck - Tirol und Hungerburg Bergstation, gemacht, damit hier die
Möglichkeit besteht, auf diesem Weg, der
unter der Trasse vorbeiführt, gelangen zu
können.
Die Änderung der Spurweite von
1.300 mm auf 1.400 mm ist eine Änderung, die sich nicht auf das ganze Projekt
insgesamt auswirkt. Das ist eine technische Maßnahme, die sich im Zuge der
seilbahntechnischen Bearbeitung als
zweckmäßig herausgestellt, aber sonst
keinerlei Auswirkungen auf das Projekt
hat.
Zu den hochbaulichen Maßnahmen wird
Ihnen Mag. (FH) Ing. Unterberger die
Weiterentwicklung vom Vorprojekt zum
Einreichprojekt darlegen. (Beifall)
Mag. (FH) Ing. Unterberger: Wie heute
schon mehrfach dargestellt, war das
Vorprojekt vom Detaillierungsgrad mit dem
Einreichprojekt bzw. mit den mittlerweile
zum Teil schon vorliegenden Ausführungsplänen nicht zu vergleichen. Im
Rahmen der Planung hat es in allen
Stationsbereichen Weiterentwicklungen
gegeben. In der Station beim Congress
Innsbruck wurde die Oberkante der
Station angepasst und der Zugang zur
Wagengrube, in welcher die Spanneinrichtung für das Seil situiert ist, wurde
angepasst.
Die Fluchtwegerweiterung ist so zu
verstehen, dass die Treppe als Fluchttreppe den Niveauunterschied vom KellergeGR-Sitzung 20.10.2005
schoss in die Straßenebene darstellt und
hier ein zusätzlicher Sammelraum
geschaffen wurde, um gehbehinderten
Personen oder Leuten mit Kinderwägen
vor der Treppe Platz zu schaffen, damit
diese dann gesichert den Fluchtweg
antreten können. Die Nebenräume im
Stationsbereich mussten aufgrund der
Änderungen des Kanals der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB) geringfügig
angepasst werden.
Der Seilaufzug wurde anstatt des hydraulischen Aufzuges gewählt, da sich hier
Verbesserungen im Bereich der räumlichen Situation ergeben haben. Auch
wurde die Durchladefunktion gegen eine
einseitige Beladung ausgetauscht. Das
Beleuchtungskonzept wurde dahingehend
weiterentwickelt, dass anstatt der vorgesehenen Leuchten im Boden nun in Masse
auf Leuchten in der Decke zurückgegriffen
wird.
Der letzte Punkt beim Congress Innsbruck
betrifft die Änderung des Fluchtweges,
welcher auf Wunsch der Congress &
Messe Innsbruck GesmbH geringfügig
verlegt wurde, was aber keine wesentliche
Änderung darstellt.
In der Station Löwenhaus wurde im
Erdgeschoss ein zusätzlicher Technikraum geschaffen, um die erforderlichen
Schaltschränke und Steuermöglichkeiten
unterzubringen. Auch hier wurde statt dem
hydraulischen Lift ein Seilaufzug gewählt.
Ebenso wurde die Durchlademöglichkeiten
zu Gunsten der einseitigen Beladung
gestrichen. Die Außenanlagen wurden im
Zuge der Planung dem neuen Planungsstand angepasst.
Bei der Station Alpenzoo Innsbruck - Tirol
ist die massivste Maßnahme zu sehen, da
die Aufzugskapazität von 12 Personen auf
22 Personen erhöht wurde, was auch eine
Erhöhung der Gesamttransportkapazität
zur Folge hatte. Mit dieser Änderung
wurde der frei schwebende Panoramalift in
einen Lift geändert, welcher eine Glaskabine mit einer zusätzlichen Glaseinhausung erhält. Die Station wurde um den
Abstand zu den Nachbargrundstücken zu
vergrößern, parallel zur Trasse gedreht.
Im Vorprojekt hatte die Station Alpenzoo
noch einen Knick zwischen dem Turmbauteil und dem Bahnsteigbauteil, der jedoch