Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_08-Oktober.pdf

- S.48

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wird es eine größere Baustellenmanipulationsfläche geben müssen. Wie groß ist
voraussichtlich diese Baustellenmanipulationsfläche? Wie hoch ist die Liftplattform?
In einer solchen Bahn haben 130 Personen Platz. Im schlimmsten Fall steigen
130 Leute aus und 130 Leute wollen
einsteigen. Wie groß ist diese Plattform
auf den Liftturm bei der Station Alpenzoo
Innsbruck - Tirol?
Dipl.-Ing. Dr. Schwarz hat gesagt, dass
man mit dem Abschluss der Genehmigungsverfahren im November 2005
rechnet. Ich glaube, dass bereits gefragt
wurde, welche Genehmigungsverfahren
noch ausständig sind. Es wurde in der
Presse Anfang Oktober 2005 kolportiert,
dass die STRABAG AG bei einem
Ausstieg aus diesem Projekt von der Stadt
Innsbruck für bereits entstandene Kosten
und für den entgangenen Gewinn einen
Betrag in der Höhe von € 30 Mio verlangt.
Ich habe diesbezüglich beim Vorstandsvorsitzenden der STRABAG AG, Dipl.-Ing.
Roland Jurecka angefragt, der dazu aber
keine Stellung nehmen wollte. Wenn
solche Kosten in den Raum gestellt
werden, müsste man wissen, von welcher
Frequenz, von welchen Fahrpreisen usw.
man ausgegangen ist. Das wurde zwar
nicht dementiert, aber man wollte zum
derzeitigen Zeitpunkt keine Auskunft über
diese Summe geben.
Es wundert mich, dass hinsichtlich der
Tarife noch nichts bekannt gegeben wird.
Auf der Homepage der Stadt Innsbruck
vom 7.12.2004 mit Abbildung der Frau
Bürgermeisterin und Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Bielowski steht: "Die künftige Tarifgestaltung wird in der Sitzung des Gemeinderates am 17.12.2004 vorliegen." Über
mögliche Seniorentarife wurde auch nichts
gesagt. Es wurde zwar über Familientarife,
verbilligte Fahrmöglichkeiten für Studentinnen bzw. Studenten gesprochen, aber
die Seniorinnen und Senioren scheinen
nach dem derzeitigen Stand gar nicht in
Betracht gezogen zu werden.
Ich habe eine Frage an Direktor Dipl.Ing. Baltes, da ich aus den Berichten der
Stadt Innsbruck einen Ausdruck habe:
"Sämtliche Beschäftigten werden von der
Betreiberfirma STRABAG AG übernommen, die Arbeitsplätze sind damit gesichert." Werden tatsächlich alle BeschäftigGR-Sitzung 20.10.2005

ten übernommen oder nur die so genannten "unkündbaren" Bediensteten? Was
geschieht mit den Bediensteten zwischen
Einstellung der "Hungerburgbahn-Alt" und
der Inbetriebnahme der "HungerburgbahnNeu"? Mit welchem Termin plant man die
"Hungerburgbahn-Alt" einzustellen?
Wenn man die "Hungerburgbahn-Alt"
genauso intensiv mit diesen € 90.000,-beworben hätte, dann hätte sie wahrscheinlich auch keine derartigen Defizite
aufzuweisen. Die "Hungerburgbahn-Alt"
wird nicht mehr im Blatt der Sehenswürdigkeiten der Stadt Innsbruck angeführt.
Dipl.-Ing. Dr. Schwarz: Ich beginne mit
der Frage von StR Dr. Pokorny-Reitter.
Die Kosten der "Hungerburgbahn-Neu"
kann ich Ihnen deshalb nicht bekannt
geben, weil es ein privatrechtlicher Vertrag
zwischen der Innsbrucker Nordparkerrichtungs- und BetriebsgesmbH und der
STRABAG AG ist und dies Firmengeheimnisse sind.
Ich habe in meiner Präsentation schon
gesagt, dass die Ticketpreise zeitgerecht
vor Inbetriebnahme der neuen Anlage
kundgemacht werden. Es wäre unseriös,
sich jetzt auf einen Zeitpunkt festzulegen.
Hinsichtlich der Randzeiten steht jetzt
einmal im Vordergrund, dass die Behördenverfahren abgeschlossen werden. Erst
dann wird man sich über die anderen
Punkte sicher einig werden.
Zur Frage, welche Verfahren noch offen
sind: Die Baugenehmigung für die ErsteHilfe-Station Seegrube, das Wasserrechtsverfahren im Wasserschongebiet für
die Erste-Hilfe-Station Seegrube, Gasheizungen und Aufzüge - das kann natürlich
erst dann sein, wenn die entsprechenden
Subunternehmer bekannt sind -, das
Gewerberechtsverfahren für das Restaurant Seegrube, das energierechtliche
Verfahren für die Nordkettenbahn, die
Verlängerung der Konzession und
natürlich die Betriebsbewilligung für die
Nordkettenbahn.
Für die "Hungerburgbahn-Neu" ist noch
Folgendes ausständig: Die Baubewilligung
nach dem Seilbahngesetz, das Wasserrechtsverfahren für die Seilbahnanlagen,
das Wasserrechtsverfahren für Versickerung und Ausleitung, die Rodungsbewilli-